Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund gehörte im Januar definitiv zu den aktiveren Vereinen auf dem Transfermarkt - wenn auch überwiegend als Verkäufer. Einem Medienbericht zufolge war der BVB jedoch im Winter auch hinter einem internationalen Top-Star her.

Wie das Portal "calciomercato.com" berichtet, nahmen die Verantwortlichen der Westfalen im Januar Kontakt zu Marek Hamsik vom SSC Neapel auf, um diesen von einem Wechsel in die Bundesliga zu überzeugen.

Der 31-Jährige habe die Offerte jedoch abgelehnt und auf seine Absicht verwiesen, nach China zu wechseln.

Am Sonntag wurde bekannt, dass der Slowake inzwischen unmittelbar vor einem Transfer zum chinesischen Erstligisten Dalian Yifang steht. Im Raum steht eine Ablösesumme von etwa 15 Millionen Euro.  

Millionen-Offerte widerspricht Transfer-Strategie

Ob an den Gerüchten um ein Angebot aus Dortmund überhaupt etwas dran ist, ist derweil höchst fraglich. Nachweislich waren die BVB-Bosse um Sportdirektor Michael Zorc im Januar damit beschäftigt, den überdimensionierten Kader zu verkleinern.

Shinji Kagawa, Sebastian Rode, Jeremy Toljan, Dzenis Burnic und Alexander Isak wurden allesamt verliehen. Mit dem Verkauf von Christian Pulisic, der zunächst bis zum Sommer weiter für die Borussia kickt, leiteten sie einen weiteren Abgang in die Wege.

Einziger Neuzugang zur Saisonhalbzeit war das argentinische Abwehr-Talent Leonardo Balerdi, das langsam an das Team herangeführt werden soll.

Ein mutmaßliches Millionen-Angebot für einen Top-Star scheint in diesem Rahmen bestenfalls abwegig. Italienischen Medien zufolge verdient der Kapitän der Süditaliener in Neapel aktuell 3,5 Millionen Euro pro Spielzeit.