07.02.2019 12:29 Uhr

Zorc bemängelt "Vehemenz" der Kritik an Paco Alcácer

Paco Alcácer konnte beim BVB zuletzt nicht immer überzeugen
Paco Alcácer konnte beim BVB zuletzt nicht immer überzeugen

Paco Alcácer von Borussia Dortmund legte in der Fußball-Bundesliga einen Start nach Maß hin. In seinen ersten elf Liga-Einsätzen erzielte der Spanier zwölf Treffer, obwohl er nicht einmal über 90 Minuten mitwirken durfte. Vor allem die Joker-Qualitäten des 25-Jährigen sind bereits jetzt legendär. Zuletzt bröckelte der Mythos allerdings.

Seit fünf Spielen wartet Alcácer schon auf einen Treffer. Ein Umstand, der zudem offenbarte, dass dem Sommer-Neuzugang beim BVB noch die Bindung zum Spiel fehlt.

Kritik an den Leistungen des ehemaligen Stürmers des FC Barcelona ließ nicht lange auf sich warten. Ein Umstand, den BVB-Sportdirektor nicht nachvollziehen kann.

"Es konnte nicht in diesem Tempo weitergehen. Dann hätte er Gerd Müller sogar in den Schatten gestellt", entgegnete Zorc im "kicker" den kritischen Stimmen. Vor allem die "Vehemenz" der öffentlichen Schelte kann Zorc "nicht nachvollziehen".

Bayern-Legende Gerd Müller erzielte 365 Tore in 427 Liga-Spielen und damit im Schnitt 0,85 Tore pro Spiel. Kein Bundesliga-Spieler war jemals erfolgreicher.

BVB-Angreifer braucht auch Zulieferer

Zorc bezieht auch die Nörgelei an Alcácer nach dem 1:1 in der Liga gegen Eintracht Frankfurt mit ein. Der Angreifer "hatte die meisten Torschüsse und war gut im Spiel", führt Zorc aus. Zudem sei der spanische Nationalspieler auch "auf Zuliefererdienste angewiesen."

Zumindest als "Zulieferer" setzte Alcácer zuletzt selbst Akzente. Bei der Pokalpleite der Borussen gegen Werder Bremen bereitet er einen Treffer vor.