07.02.2019 16:58 Uhr

Hinteregger wehrt sich gegen Vorwürfe

Martin Hinteregger wechselte vom FC Augsburg zu Eintracht Frankfurt
Martin Hinteregger wechselte vom FC Augsburg zu Eintracht Frankfurt

Der zu Eintracht Frankfurt ausgeliehene Verteidiger Martin Hinteregger hat seine Kritik an Trainer Manuel Baum vom FC Augsburg relativiert.

"Der Satz ist direkt nach dem Spiel aus der Emotion heraus gefallen. Ich bin ein Typ, der aus seinem Gemütszustand kein Geheimnis macht", sagte der Österreicher in einem Interview auf der Internetseite der Eintracht.

Der FC Augsburg hatte Hinteregger nahegelegt, sich einen neuen Verein zu suchen, nachdem dieser nach Spielschluss gesagt hatte, er könne über den Trainer "nichts Positives, aber auch nichts Negatives" sagen.

Dass er den Transfer, den er mit einer halbjährigen Leihe zum Pokalsieger Frankfurt bekommen hat, herbeiführen wollte, bestreitet der 26-Jährige vehement.

"Fakt ist ganz klar, dass ich niemals die Absicht hatte, durch eine Aussage in der Öffentlichkeit einen Wechsel zu erzwingen. Wer mich kennt, weiß, dass ich so etwas nie machen würde." Hinteregger sagte, er habe sich in Augsburg "immer wohl gefühlt".

Als "ungewöhnlich" bezeichnete es der 90-fache Bundesligaspieler, dass er bei seinem Debüt für Frankfurt sofort in die Startelf gerutscht war - ausgerechnet im Top-Spiel gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund. "Die gesamte Mannschaft, jeder einzelne Spieler, hat mir extrem dabei geholfen, diese neue Erfahrung zu meistern. Deshalb war es für mich insgesamt relativ einfach, mich nach einem Tag schnell eingefunden zu haben."

Von der Eintracht habe er bislang "ausschließlich positive" Eindrücke gewonnen, so Hinteregger. "Jeder Eintracht-Fan kann extrem stolz auf diese Mannschaft sein. Unter den Spielern finden sich viele verschiedene Charaktere, wodurch sich die Arbeit umso spannender gestaltet. Daraus entsteht ein brutaler Zusammenhalt, der in dieser Form für mich neu ist."