Der ehemalige BVB-Star Patrick Owomoyela hat die Mannschaft von Borussia Dortmund im Bundesliga-Meisterrennen vor einem Psychokrieg mit dem FC Bayern gewarnt.

Bei den Meisterschaften des BVB 2011 und 2012 habe ein Psychokrieg mit dem deutschen Rekordmeister zwar keine Rolle gespielt, meinte Owomoyela in einem Interview mit der "Sport Bild". "Aber klar, so etwas gehört dazu. Es ist ein Mittel der Bayern, so die Konkurrenten einzuschüchtern. Und darin sind sie sehr gut. Also: einfach nicht drauf einlassen."

Owomoyela holte seine zwei Meistertitel unter Trainer Jürgen Klopp, der schon bei der Verpflichtung 2008 "ein entscheidender Impuls" gewesen sei. "Er kam ja auch in einer ganz schwierigen Zeit zum Verein, der sich gerade finanziell konsolidiert hatte. 2008 war das wie ein Neustart. Alle haben den Erfolg herbeigesehnt, und das kam dann von Jahr zu Jahr mehr mit einer jungen Mannschaft", meinte der gebürtige Hamburger. "Da hatte Klopp alle Fäden in der Hand."

In der laufenden Saison liegt der BVB aktuell auf dem ersten Platz, fünf Punkte vor Verfolger Bayern München. Trotz zweier Unentschieden in der Liga in Folge glaubt Owomoyela an die Schwarz-Gelben. Mit wie vielen Punkten der BVB Meister wird, wollte der gebürtige Hamburger aber nicht tippen. "Das ist mir vollkommen egal. Wenn es einer ist, dann reicht das auch", meinte Owomoyela. "Aber klar ist, in der Rückrunde wird es deutlich schwerer. Alle wollen uns jagen."