14.02.2019 15:43 Uhr

Uli Hoeneß wollte Jürgen Klopp zum FC Bayern holen

Uli Hoeneß ist Präsident des FC Bayern München
Uli Hoeneß ist Präsident des FC Bayern München

Am kommenden Dienstag trifft der FC Bayern München in der Champions League auf den FC Liverpool. Dann kommt es für den deutschen Rekordmeister zum Duell mit Jürgen Klopp. Der Reds-Trainer wäre 2008 fast selbst beim FC Bayern gelandet.

"Ich hatte mit ihm vor vielen Jahren ja schon eine Zusammenarbeit vereinbart, bis wir dann Jürgen Klinsmann verpflichtet haben", verriet Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Damals war Klopp noch Trainer des 1. FSV Mainz 05. Statt einem Engagement in München, ging es für den 51-Jährigen im selben Jahr noch zu Borussia Dortmund.

Der Frage nach einer zukünftigen Verpflichtung Klopps wich Hoeneß aus: "Darüber denken wir heute nicht nach. Wir haben einen Trainer, mit dem wir sehr zufrieden sind. Wir leben im Hier und heute und das sollten wir auch so belassen."

Uli Hoeneß lobt Hasan Salihamidzic

Neben der Beinahe-Liaison mit Klopp äußerte sich Hoeneß außerdem zum Streit zwischen Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Dietmar Hamann.

Nachdem Hamann Bayern-Stürmer Robert Lewandowski als "lustlos" und "Einzelgänger" bezeichnet hatte, teilte Salihamidzic gegen den TV-Experten gegenüber "Sky" aus: "Ich glaube nicht, dass Lewandowski ein Problem für Bayern ist. Aber Didi Hamann ein Problem für Sky."

Nun nahm Hoeneß zur Kritik seines Sportdirektors Stellung: "Der FC Bayern ist ja in der Vergangenheit immer relativ geduldig mit Kritikern gewesen. Aber der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht und offensichtlich hatte Hasan das Gefühl, dass der Krug im Bezug auf Didi Hamann gebrochen war", so der Präsident, der lobte: "Und wie ich finde, hat er seinen Spieler verteidigt und das ist seine oberste Aufgabe. Das hat mir - um ehrlich zu sein - sehr gut gefallen."