Im Sommer 2018 wechselte Nuri Sahin von seinem Jugendverein Borussia Dortmund zum Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. Zu BVB hat der Mittelfeldspieler allerdings noch eine gute Beziehung.

"In professioneller Hinsicht bin ich durch und durch Werderaner. Das ist mein Arbeitgeber und ich tue alles für den Erfolg des Vereins", sagte Sahin in einem Interview mit der "Bild" und betonte mit Blick auf den Pokalerfolg: "Ich habe mich auch extrem gefreut, als wir in Dortmund gewonnen haben. Allerdings habe ich respektvoll gejubelt, weil der BVB mein Herzensverein ist."

In Dortmund verkörperte das BVB-Eigengewächs lange Zeit den perfekten Leader, nach seinem Wechsel an die Weser schlüpfte Sahin promt auch in Bremen in diese Rolle. "Ich übernehme gerne die Verantwortung in der Kabine und halte mal die Ansprache vor einem Spiel, wenn der Trainer das wünscht", sagte der 30-Jährige.

Zu Coach Florian Kohfeldt pflegt Sahin ohnehin ein gutes Verhältnis: "Ich vertraue ihm zu 100 Prozent, weil ich sicher bin, dass er fair und ehrlich ist." Kohfeldt habe viele Facetten und sei "Freund und Mahner zugleich". "Wir haben keinen großen Altersunterschied, lieben beide den Fußball und reden gern über Taktik, menschliche Führung und über das, was wir verbessern können", so Sahin.

Sahin spricht über "Eigenarten" von Max Kruse

In dem Interview äußerte sich der Werder-Profi außerdem zu Max Kruse. "Es ist so, dass wir Max auf einem Top-Level brauchen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen. Was er jetzt gerade abspult, ist das, was wir von ihm kennen und was man vom Werder-Kapitän auch jede Woche erwartet", erklärte Sahin.

"Max weiß, dass er in der Hinrunde nicht immer auf seinem Top-Level war. Aber er hat immer professionell gearbeitet", lobte Sahin seinen Teamkollegen und ergänzte: "Max tut alles für den Erfolg, er will immer trainieren, er ist immer pünktlich. Dass jeder Mensch Eigenarten hat, ist ganz normal."