16.02.2019 14:00 Uhr

LASK überrollt den SKN St. Pölten mit 6:0

Mit einem halben Dutzend Toren ins Halbfinale
Mit einem halben Dutzend Toren ins Halbfinale

Der LASK ist am Samstag mit einer phasenweise beeindruckenden Vorstellung ins ÖFB-Cup-Semifinale gestürmt. Die Linzer feierten in Pasching durch Tore von Joao Victor (24., 42.), Thomas Goiginger (31., 61.), Joao Klauss (35.) und Samuel Tetteh (70.) einen 6:0-Sieg über St. Pölten und untermauerten dabei ihren Status als bestes heimisches Team im österreichischen Fußball hinter Red Bull Salzburg.

Nur in der Anfangsphase konnte der Liga-Dritte aus Niederösterreich gegen den Zweiten die Partie halbwegs offen gestalten. Zwar ließ Joao Victor mit einem Fehlschuss in der sechsten Minute eine Topchance aus, dann aber wurden die Gastgeber für einige Zeit im Zaum gehalten.

Ab der 24. Minute begannen schließlich die Dämme zu brechen: Joao Victor überraschte SKN-Goalie Christoph Riegler mit einem scharfen Schuss ins kurze Eck und stellte auf 1:0, vier Minuten später flog ein abgefälschter Schuss des Brasilianers an die Latte, wieder drei Minuten danach erhöhte Goiginger nach Fehler von Dominik Hofbauer und Vorarbeit von Reinhold Ranftl auf 2:0.

Keine Gnade

Der nächste Treffer des LASK ging in der 35. Minute auf das Konto von Neuzugang Joao Klauss, der einen Drehschuss knapp außerhalb des Sechzehners via Innenstange im langen Eck versenkte. Nicht nur bei dieser Aktion hinterließ der Brasilianer in seinem Debüt-Match für die Linzer einen äußerst positiven Eindruck.

Sein Landsmann Joao Victor trat wieder in der 42. Minute in Erscheinung, als er nach Steilpass von James Holland mühelos an Michael Ambichl und Sandro Ingolitsch vorbeispazierte und zum 4:0 einschoss.

SKN-Trainer Ranko Popovic nahm zur Pause gleich drei Wechsel vor, es spielte aber weiterhin nur der LASK. Goiginger köpfelte - allerdings aus abseitsverdächtiger Position - nach abgefälschter Flanke von Joao Victor das 5:0 (61.) und bereitete das 6:0 durch Tetteh (70.) vor. Der für Klauss eingewechselte Stürmer schupfte den Ball über Goalie Riegler hinweg ins Netz.

St. Pölten hatte in der 80. Minute bei einem Stangenschuss von Dominik Frieser Glück, nicht ein noch höheres Debakel zu kassieren. Die Niederösterreicher präsentierten sich mit Ausnahme der ersten Minuten in desolatem Zustand und müssen in dieser Form möglicherweise sogar noch um einen Platz unter den Top Sechs der Meistergruppe bangen. Vier Runden vor der Teilung beträgt der Vorsprung auf Platz sieben sechs Punkte.

apa