22.02.2019 11:25 Uhr

Bobic will kämpfen: "Die Bayern müssen richtig bluten"

Fredi Bobic weiß um den Marktwert seiner Offensivstars
Fredi Bobic weiß um den Marktwert seiner Offensivstars

Sportvorstand Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat angekündigt, mit allen erlaubten Mitteln um seine begehrten Offensivstars kämpfen zu wollen.

Bobic wisse genau, dass regelmäßig die Spielerbeobachter nahezu aller europäischer Top-Klubs in der Frankfurter Commerzbank Arena zu Gast sind: "Dass sich Vereine mit unseren Spielern beschäftigen, sehe ich an der Scouting-Liste bei jedem Heimspiel. Das ist die Crème de la Crème, die waren vor zwei Jahren noch nicht da", berichtete Bobic im Rahmen des Laureus Sports Awards.

Besonders seine Offensivspieler Lukas Jovic, Ante Rebic und Sébastien Haller sind in das Visier der Top-Vereine geraten. Bobic kündigte auch mit Blick auf die direkte Konkurrenz aus der Bundesliga - allen voran Rekordmeister FC Bayern München - an, seine besten Spieler nicht kampflos abzugeben: "Wenn sie an unseren Spielern interessiert sind, müssen die Bayern richtig bluten."

Bobic: "Wir werden an unsere Grenzen gehen"

Für Luka Jovic sollen mindestens 50 Millionen Euro ausgerufen werden. Vorher wird die Eintracht die Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro bezahlen, um den bosnischen Torjäger fest von Benfica Lissabon zu verpflichten. 

Fredi Bobic, der bei den Hessen seit 2016 die Geschicke leitet, zeigte sich im Tauziehen um die eigenen Spieler aber auch realistisch: "Wir werden an unsere Grenzen gehen, um die Mannschaft, so gut es geht, zusammenzuhalten. Aber wir haben natürlich brutale Konkurrenten, vor allem im wirtschaftlichen Bereich - und da sind bei uns irgendwo Grenzen." 

Erst am Donnerstagabend hatte das Frankfurter Offensiv-Trio mit allen vier Toren beim 4:1-Erfolg gegen Schachtar Donezk für die nächste Eintracht-Gala gesorgt.