01.03.2019 13:35 Uhr

Eberl warnt Bayern: "Gesetz der Serie spricht für uns"

Max Eberl freut sich auf das Spitzenspiel gegen den FC Bayern
Max Eberl freut sich auf das Spitzenspiel gegen den FC Bayern

Borussia Mönchengladbach hofft nach dem 3:0 im Hinspiel gegen Bayern München auf die nächste Überraschung. Sportdirektor Max Eberl sendet vor dem Spitzenspiel am Samstag deutliche Worte an den Rekordmeister.

Sensation im Hinspiel, zuletzt aber zwei Heimpleiten: Borussia Mönchengladbach hofft im ewig jungen Klassiker gegen Bayern München auf Wiedergutmachung, zugleich aber lechzt der deutsche Fußball-Rekordmeister nach weiteren drei Punkten im Rennen um den Meistertitel. 

Gladbachs Trainer Dieter Hecking spielte die kleine Ergebniskrise mit drei Spielen in Folge ohne Sieg und zwei 0:3-Heimniederlagen herunter: "Es gibt solche Phasen. Wir haben keinen Grund für Verunsicherung oder eine Trotzreaktion", sagte der 54-Jährige und gab die Marschroute vor: "Wir müssen jetzt nicht alles infrage stellen, Ruhe bewahren und müssen davon überzeugt bleiben, was wir machen."

Im Borussia-Park starteten die Rheinländer mit neun Siegen in die Saison, doch mit den 0:3-Pleiten gegen Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg sowie dem 1:1 bei Pokalsieger Eintracht Frankfurt ging auch die Leichtigkeit beim Tabellendritten verloren. "Wir dürfen nicht am großen Ganzen zweifeln", sagte Sportdirektor Max Eberl im "ZDF"-Morgenmagazin.

Eberl warnt: FC Bayern wird "hochkonzentriert" sein

Ein gutes Omen ist womöglich die Auswärtsschwäche der Münchner im Borussia-Park. Nirgendwo verlor der Rekordmeister häufiger, in den letzten vier Begegnungen gingen die Bayern nur einmal als Sieger vom Platz.

"Das Gesetz der Serie spricht für uns", glaubt Eberl: "Wir haben zwölf Heimspiele in Folge gewonnen und dann zwei Niederlagen kassiert, die uns sehr weh getan haben. Eine dritte Niederlage soll es nicht geben", sendete Manager Eberl im Interview mit "Sport1" eine deutliche Ansage in Richtung Bayern.

Die Borussia habe "gegen Bayern München immer sehr gut ausgesehen", räumte allerdings ein, dass der Tabellenzweite nach der 0:3-Klatsche im Hinspiel "hochkonzentriert" sein werde: "Aber wir werden alles reinhauen, was wir können, und diese Saison schon hinreichend gezeigt haben. Dann hoffen wir, dass wir mit einem positiven Ergebnis rausgehen werden."