06.03.2019 18:10 Uhr

Barca-Boss: "Dembélé ist besser als Neymar"

Ousmane Dembélé ist endgültig in Barcelona angekommen
Ousmane Dembélé ist endgültig in Barcelona angekommen

Nach schwierigen ersten Monaten ist Ex-BVB-Profi Ousmane Dembélé endgültig beim FC Barcelona angekommen. Der Franzose zählt im Team der Katalanen zu den großen Leistungsträgern und wurde nun sogar von Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu geadelt. 

In den ersten Monaten machte sich Ousmane Dembélé das Leben beim FC Barcelona selbst schwer. Der junge Franzose leistete sich reihenweise Disziplinlosigkeiten, kam mehrfach zu spät zum Training, zockte angeblich bis tief in die Nacht Computerspiele und zog mit seiner Art den Unmut seiner Teamkollegen auf sich. Doch diese Zeiten scheinen vorbei zu sein.

Mittlerweile ist Dembélé ein fester Bestandteil der erfolgreichen Barca-Mannschaft. Seine Ablöse von weit über 100 Millionen Euro mag der Franzose noch nicht eingespielt haben, aber er ist auf einem guten Weg. Barcelona-Präsident Josep Maria Bartomeu ist zumindest überzeugt davon, dass der Klub mit der Verpflichtung des 21-Jährigen alles richtig gemacht hat.

Das Geld, das der Verein durch den Verkauf von Neymar nach Paris (222 Millionen Euro) eingenommen habe, sei in die Zukunft investiert worden, erklärte Bartomeu im Interview mit dem Radiosender "SER Catalunya". "Mit diesem Geld haben wir Spieler wie Dembélé und Coutinho verpflichtet", berichtete der 56-Jährige. 

Dass der Verein mit dieser Strategie genau richtig lag, steht für Bartomeu außer Frage. "Dembélé ist, in meinen Augen, besser als Neymar. Er ist bei Barca und er ist besser. Wir sind sehr zufrieden mit ihm", adelte der Klub-Boss den Flügelstürmer, der seinen Abschied aus Dortmund im Sommer 2017 erstreikte.

Eine Rückkehr von Neymar wollte der Verantwortliche dennoch nicht ausschließen. "Ich werde weder Ja noch Nein sagen", antwortete er auf die Frage, ob ein Transfer der Brasilianers möglich wäre.


Ajax-Juwel Matthijs de Ligt "spielt natürlich eine Rolle"


Dembélé soll bei Weitem nicht der einzige Jungprofi bleiben, der sein Geld in Zukunft bei den Katalanen verdient. Auch Ajax-Juwel Matthijs de Ligt steht laut Bartomeu im Fokus der Blaugrana.

"Wir werden uns im März und April damit beschäftigen. Dann machen wir für gewöhnlich die Planungen für die nächste Saison. [Frenkie] De Jong mussten wir schnell binden, weil es große Konkurrenz gab, aber auch der Name von De Ligt spielt natürlich eine Rolle", machte der Barca-Boss kein Geheimnis daraus, dass sein Klub schon sehr bald erneut in Amsterdam anklopfen könnte.