11.03.2019 09:11 Uhr

Rode: BVB-Ende "eine sehr unglückliche Zeit"

Sebastian Rode (re.) wurde beim BVB nicht glücklich
Sebastian Rode (re.) wurde beim BVB nicht glücklich

Seit Sebastian Rode das Trikot von Eintracht Frankfurt trägt, läuft es beim Mittelfeldspieler wieder. Der 28-Jährige gehört bei den Hessen nach seiner Leidenszeit beim BVB und in München zu den absoluten Leistungsträgern. Dennoch will er seine Zeit in Dortmund und beim FC Bayern nicht missen.

Er habe viel gelernt und viele Erfahrungen bei den beiden deutschen Spitzenklubs gesammelt, blickte Sebastian Rode im "kicker"-Interview auf die letzten viereinhalb Jahre zurück. "Ich würde es immer wieder machen, weil es einfach eine große Herausforderung war und ich austesten wollte, wie hoch es gehen kann", erklärte der Mittelfeldspieler.

Das Ende in Dortmund sei "eine sehr unglückliche Zeit mit vielen Verletzungen" gewesen, erinnerte sich Rode. Beim FC Bayern habe er dagegen nach einem "super Einstieg" einfach nicht mehr genügend Einsatzzeiten bekommen. Letztlich habe er aber gemerkt, "dass ich mithalten kann und dass ich auch in München ein wichtiger Teil der Mannschaft war. Deshalb bewerte ich die Zeit auch als sehr positiv".

Rückkehr zum BVB? "Man weiß nie, wie es kommt"

Entscheidend für seine Rückkehr zu Eintracht Frankfurt, wo er zwischen 2010 und 2014 zur festen Größe der Bundesligamannschaft reifte, war die Perspektive, gab Rode zu: "Der einzige Faktor war, wieder spielen zu können und Einsatzzeiten zu bekommen."

Als gescheitert sieht er sich trotz seiner unglücklichen Jahre in Dortmund und München nicht. "Klar kann man sagen, dass es vom Ansehen des Vereins in der Welt immer weiter runter geht. Aber die Eintracht hat sich zu einem richtig guten Klub mit absoluten Topspielern entwickelt", schwärmte der 28-Jährigen von der Eintracht.

Ob er nach dem Ende seines Leihvertrags (bis Sommer 2019) wieder zum BVB zurückkehren wird oder in Frankfurt bleibt, ließ Rode offen. "Ich habe dort [in Dortmund] noch ein Jahr Vertrag, man weiß nie, wie es kommt. Momentan fühle ich mich sehr wohl in Frankfurt, da ist noch alles offen", so der Mittelfeldspieler.