20.03.2019 10:19 Uhr

Kabak-Ansage: VfB bleibt "zu 100 Prozent" in der Liga

Ozan Kabak hat in seiner Karriere noch Großes vor
Ozan Kabak hat in seiner Karriere noch Großes vor

Bereits wenige Wochen nach seinem Elf-Millionen-Wechsel von Galatasaray zum VfB Stuttgart ist Ozan Kabak aus dem Team der Schwaben kaum noch wegzudenken. Seine Zukunft sieht der 18-Jährige bei einem Top-Klub, die Gegenwart gehört allerdings einzig und allein dem VfB.

Nach fünf Punkten aus den letzten vier Bundesligaspielen ist die Hoffnung beim VfB Stuttgart auf den direkten Klassenerhalt endgültig wieder zurückgekehrt. Nicht nur bei den Fans. 

"Wir werden alles tun, um da unten rauszukommen. Wir haben einen starken Kader, super Fans. Ich spüre, dass es einen Aufwärtstrend gibt", sieht auch Winter-Neuzugang Ozan Kabak die Schwaben auf einem guten Weg. "Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir in der Liga bleiben", ergänzte der türkische U-Nationalspieler im "Sport Bild"-Gespräch. 

Als sein kurzfristiges Ziel mit dem VfB nannte Kabak den Klassenerhalt in der Liga, aber dabei soll es nicht bleiben: "Ich habe noch viele Pläne mit dem VfB." Ein Teil des Plans ist seine Rückkehr in die Champions League, wo er für Galatasaray bereits erste Einsatzminuten genießen durfte. "Das irgendwann wieder zu erreichen ist mein großes Ziel", sagte der Abwehrspieler. 

VfB schließt Vertrag ohne Ausstiegsklausel

Sein übergeordnetes Ziel, daraus macht Kabak kein Geheimnis, ist es, irgendwann für einen Topklub zu spielen, "aber das ist weit in der Zukunft", will sich der Youngster die nötige Zeit für seine Entwicklung nehmen. 

Die Gegenwart heißt allerdings sportlicher Existenzkampf in Stuttgart. Wie lange der 18-Jährige, der im Winter angeblich auch vom FC Bayern, Juventus Turin und Manchester United ins Visier genommen wurde, noch im Trikot mit dem Brustring aufläuft, bleibt abzuwarten. Klar scheint: Seine Zeit in Stuttgart ist begrenzt. Die gute Nachricht: Laut "SportBild" gibt es in Kabaks Vertrag keine Ausstiegsklausel. Im Falle eines Wechsels darf sich der Klub demnach auf eine stolze Ablösesumme freuen.


Mehr dazu: Bayern wollte VfB-Rekordmann im Winter holen


Dass ihn sein Weg überhaupt zum VfB Stuttgart geführt hat, haben die Schwaben übrigens einem Mann zu verdanken, der schon gar nicht mehr für den Verein tätig ist: Ex-Sportvorstand Michael Reschke. In einem persönlichen Gespräch und mit der Aussicht auf viel Spielzeit sowie dem Werdegang von Benjamin Pavard als Beispiel soll Reschke Kabak von einem Wechsel in die Bundesliga überzeugt haben.