29.03.2019 12:26 Uhr

Weinzierl will "Endspiel auf Schalke" - Kritik an Sosa

Markus Weinzierl und der VfB Stuttgart stecken noch immer im Abstiegskampf
Markus Weinzierl und der VfB Stuttgart stecken noch immer im Abstiegskampf

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat am Sonntag im Gastspiel bei Eintracht Frankfurt bis auf den gelbgesperrten Santiago Ascacibar alle Spieler zur Verfügung. VfB-Trainer Markus Weinzierl nannte am Freitag neben Routinier Christian Gentner auch Daniel Didavi, Dennis Aogo und Erik Thommy als möglichen Ersatz für den zweikampfstarken Argentinier.

Einen Blick auf die Duelle der Konkurrenten im Abstiegskampf, wie am Wochenende Hannover gegen Schalke und Nürnberg gegen Augsburg, habe er sich "abgewöhnt", sagte Weinzierl, der als Ziel für die kommenden Wochen ausgab, "ein Endspiel auf Schalke zu erzwingen".

Acht Spieltage vor dem Saisonende stehen die Schwaben mit 20 Punkten auf Rang 16, Schalke rangiert direkt davor und hat drei Zähler mehr. Weinzierl coachte die Königsblauen in der Saison 2016/17.

Die Eintracht bezeichnete der 44-Jährige als "Spitzenmannschaft. Sie sind brutal stark, haben eine brutale Qualität in der Offensive". Dennoch wird er seiner Mannschaft nahelegen: "Wir dürfen nicht nur verteidigen." Der VfB müsse in der entscheidenden Saisonphase "nochmal einen Schritt nach vorne machen".

Weinzierl kritisiert Sosa-Aussagen

Seinen Außenverteidiger Borna Sosa hat Weinzierl für dessen öffentliche Unmutsbekundungen derweil kritisiert.

Der Kroate hatte sich vergangene Woche in einem Interview über Weinzierl und seine Reservistenrolle beim VfB beschwert. "Das kann man natürlich überhaupt nicht gebrauchen solche Aussagen, in unserer Situation noch dazu", sagte Weinzierl. Sosa habe das Ganze beschädigt mit seinen Aussagen. "Sowas darf nicht mehr vorkommen", sagte der 44-Jährige.

Dennoch sei die Sache für ihn nach einer Aussprache mit Sosa erledigt. Ob der Linksverteidiger für das Spiel am Sonntag im Kader steht, ließ der Coach aber offen. "Ich stelle den Kader und die Aufstellung so zusammen, dass der VfB Stuttgart gewinnt", sagte Weinzierl.