30.03.2019 11:22 Uhr

Bereinigte Tabelle spricht klar für Salzburg

Trainer Marco Rose ist mit seiner Mannschaft zufrieden
Trainer Marco Rose ist mit seiner Mannschaft zufrieden

Auch im Vergleich der Meistergruppen-Teilnehmer untereinander war Tabellenführer Red Bull Salzburg die klare Nummer eins im Grunddurchgang.

Es gibt viele gute Gründe, warum Red Bull Salzburg vor dem Start der Meistergruppe der Bundesliga optimistisch sein kann. Einer davon ist ein Blick auf die um die sechs schwächsten Teams "bereinigte" Tabelle der bisherigen Saison. Denn auch im Vergleich mit jenen fünf Mannschaften, die in der zweiten Saisonphase auf die "Bullen" warten, hat der Titelverteidiger die Nase klar vorn.

26 Punkte - also fast die Hälfte ihrer insgesamt 55 - holte die Truppe von Trainer Marco Rose in den zehn Grunddurchgangspartien gegen die nunmehrigen Meistergruppen-Teilnehmer LASK, Sturm Graz, Austria Wien, WAC und St. Pölten. Es gab keine einzige Niederlage, nur gegen den LASK (3:3/auswärts) und Sturm Graz (0:0/heim) erlaubten sich Kapitän Andreas Ulmer und Co. Punkteverluste.

Der zweitplatzierte LASK hingegen fällt mit 17 Zählern bei vier Siegen klar ab. Auch wenn es höchst unwahrscheinlich ist: Wiederholt sich das Szenario 1:1, hätten die Linzer am Meisterschaftsende trotz Punkteteilung nach der ersten Bewerbsphase 13 Punkte Rückstand auf Salzburg.

Zumindest aus dieser Perspektive lässt wenig darauf schließen, dass es noch einmal spannend werden könnte. Im Fall der übrigen Teams schaut die Lage ähnlich schwierig aus wie im Grunddurchgang. Sturm, der WAC (je 11) und St. Pölten (10) sind auch in der bereinigten Tabelle (fast) gleichauf, nur die Austria fällt markant ab. Lediglich fünf ihrer insgesamt 30 Punkte holten die "Veilchen" gegen Klubs aus der oberen Hälfte.

Rapid im Vergleich der "Kleinen" obenauf

Spielt man dieses "Tabellenspielchen" mit der Qualifikationsgruppe, zeigt das Ergebnis im Vergleich zur tatsächlichen Reihung ein leicht anderes Bild. Hier hat Rapid (18) die Nase vor Hartberg (17). Mattersburg, in der regulären Wertung vor allen anderen, tat sich gegen die "Kleineren" schwerer und ist mit 15 Zählern nur Dritter.

Absteiger wäre in diesem Fall nicht das aktuelle Schlusslicht Innsbruck, sondern Altach. Die Vorarlberger holten in den relevanten Partien gegen Gegner der unteren Tabellenhälfte einen Punkt weniger als die Tiroler.

apa