31.03.2019 10:14 Uhr

Kruse in Gala-Form! Wie geht's weiter mit Werders Star?

Max Kruse ist der Starspieler bei den Werderanern
Max Kruse ist der Starspieler bei den Werderanern

Seit dem Samstagabend grüßt Fußball-Bundesligist SV Werder Bremen erstmals in diesem Jahr von einem Europapokal-Rang. Hauptverantwortlich dafür ist Werder-Kapitän Max Kruse, der sich seit Wochen in bestechender Form präsentiert.

Sechs Tore steuerte der Offensiv-Star der Bremer in den letzten vier Wochen bei, legte in diesem Zeitraum drei weitere Treffer auf. Kruse ist der wichtigste Grund bei den Hansestädtern dafür, dass das Team nach zehn Rückrundenspielen noch immer ungeschlagen ist.

Umso mehr drängt sich die Frage auf, ob und wie es weitergeht mit dem Ex-Nationalspieler und dem SV Werder. Klar ist, dass Bremen in der kommenden Saison international spielen muss. Kruse hat bereits mehrfach öffentlich kommuniziert, ansonsten über einen Abgang im Sommer nachzudenken.

"Bei mir gibt es noch keine Tendenz. Ich würde gern europäisch spielen. Es wäre schön, wenn das mit Werder klappen würde. Ich fühle mich hier sehr wohl", macht der Leistungsträger gegenüber der "Bild" keinen Hehl aus seinen Ambitionen.

Kruses Arbeitspapier an der Weser läuft im Sommer aus, bisher hat es noch keine einigenden Gespräche mit den Werder-Bossen über eine Verlängerung des Kontraktes gegeben. Auch dass sich der Torjäger weitere Optionen offenhalten will, ist im kleinsten deutschen Bundesland kein Geheimnis. "Es gibt natürlich auch Sachen, die ich mir anhören würde. Das muss man ehrlich sagen", verriet Kruse zuletzt.

Kohfeldt sicher: "Haben sehr gute Argumente"

Vor allem Cheftrainer Florian Kohfeldt, der ein ausgezeichnetes zwischenmenschliches Verhältnis zu seinem wichtigsten Spieler im Kader pflegt, hofft voll auf eine Zusammenarbeit mit Kruse über die Saison 2018/2019 hinaus. 

"Wenn Barcelona anruft, gratuliere ich ihm und sage: 'Viel Glück in Spanien!' Aber wenn nicht, haben wir sehr gute Argumente. Egal, welcher andere Verein kommt", so der 36-Jährige in der "Bild" mit einer Portion Süffisanz.

Kruse selbst hatte sich in den letzten Jahren immer wieder offengehalten, im vielleicht letzten Drittel seiner Karriere noch mal den Weg ins Ausland einzuschlagen. Bisher spielte der Angreifer in Bremen, St. Pauli, Freiburg, Gladbach und Wolfsburg lediglich im deutschen Ober- und Unterhaus. Es bleibt also spannend an der Weser.