11.04.2019 13:16 Uhr

Roussillon zum BVB? Labbadia wäre "nicht überrascht"

Spielt eine starke Saison beim VfL Wolfsburg: Jérôme Roussillon
Spielt eine starke Saison beim VfL Wolfsburg: Jérôme Roussillon

Trainer Bruno Labbadia vom VfL Wolfsburg traut seinem Linksverteidiger Jerome Roussillon den Sprung zu einem Spitzenklub wie Borussia Dortmund zu.

"Wenn es so wäre, würde mich das nicht überraschen. Er spielt eine sehr gute Saison, aber da geht noch mehr. In ihm schlummert noch ein großes Potenzial", sagte der VfL-Coach bei der Pressekonferenz zum Wolfsburger Auswärtsspiel bei RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr).

Die Dortmunder suchen für die kommende Saison einen neuen Linksverteidiger und haben deshalb Medienberichten zufolge auch ein Auge auf den 26 Jahre alten Franzosen geworfen. "Ich kann nichts versprechen", sagte Roussillon gegenüber Wolfsburger Medien. "Aber wenn wir es in die Europa League schaffen, ist die Chance groß, dass ich hierbleibe."


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Labbadia sieht das ähnlich. "Prinzipiell gehe ich erst einmal davon aus, dass er hier bleibt, weil er noch einen längerfristigen Vertrag hat", sagte der Trainer. "Prinzipiell ist es aber auch erst einmal gut, wenn es überhaupt wieder Interesse an Spielern des VfL gibt. Denn das zeigt, dass die Mannschaft eine gute Arbeit macht."

Labbadia kann sich auch eine "Pause" vorstellen

Weiterhin äußerte sich Labbadia zu seiner persönlichen Zukunft. "Ich habe noch nirgendwo zugesagt", sagte Labbadia. Er habe aber "Lust, zu arbeiten" und wolle bei einem neuen Team grundsätzlich "am Anfang der Saison einsteigen".

Wenn er "nicht das richtige" Angebot erhalte, "lege ich eine Pause ein", sagte Labbadia. Vor einem Monat hatte der ehemalige Angreifer verkündet, dass er seinen Vertrag bei den Niedersachsen nicht verlängert.

Zum Abschied will Labbadia die Wölfe zurück in den Europapokal führen. "Es ist eine heiße Phase mit extrem guten Mannschaften. Es ist eine schöne Geschichte, dass wir voll dabei sind", sagte der Coach des Tabellensechsten, der in Leipzig die dritte Bundesliga-Auswärtsniederlage in Serie verhindern will: "Es ist ein extrem positiver Druck, den wir momentan haben - und dementsprechend wollen wir am Samstag auch in die Partie gehen."