12.04.2019 15:45 Uhr

Admira gastiert im Kellerderby bei Wacker

Abstiegskampf in Innsbruck
Abstiegskampf in Innsbruck

Nach einem guten Start ins Frühjahr ist die Admira in der Bundesliga in Bedrängnis gekommen. Nach zwei Spielen der Qualifikationsgruppe liegen die Südstädter wieder am Tabellenende. Zwar ist der Rückstand auf die Teams davor noch nicht beunruhigend, eine weitere Niederlage beim punktegleichen Vorletzten Wacker Innsbruck am Samstag wollen sich die Admiraner aber nicht leisten.

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In der Qualifikationsgruppe traten beide Mannschaften bereits gegen Rapid an, wobei es gegen die Grünweißen jeweils Niederlagen setzte. Wacker verlor vergangenes Wochenende zu Hause mit 0:2, die Admira teilte indes beim Heim-1:1 gegen Altach die Punkte. Die beiden bisherigen Saisonduelle gingen an die Admiraner. "Wir haben gute Erinnerungen an die beiden letzten Innsbruck-Spiele und wollen natürlich auch das dritte Duell gewinnen", sagte Kapitän Daniel Toth deshalb.

Sein Tormann Andreas Leitner gab sich vor der Reise in den Westen ebenfalls betont optimistisch. "Wir wollen voll punkten und wieder eine Serie starten", hielt er fest. Nach drei Siegen zu Beginn des neuen Jahres gab es zuletzt drei Spiele ohne vollen Erfolg. Möglich machen soll einen solchen wieder das Sturmduo Patrick Schmidt/Sasa Kalajdzic. Trainer Reiner Geyer könnte mit Kolja Pusch auch einen neuen Mann in der Startelf bringen. Der Deutsche kam zuletzt zweimal als Wechselspieler zum Einsatz.

Wackers Resultate in den jüngsten vier Spielen waren von einer gewissen Konstanz geprägt. 0:2, 0:2, 2:0, 0:2 lauteten die Ergebnisse. Niederlagen gegen LASK und Salzburg noch im Grunddurchgang folgte ein Auswärtssieg in Hartberg, danach eine Heimpleite gegen Rapid. Der Tatsache, dass eine weitere Niederlage gegen die Admira den Rückfall ans Tabellenende bedeuten würde, wollte Trainer Thomas Grumser keine allzu große Bedeutung zumessen.

Es mache keinen Sinn, von einem Entscheidungsspiel zu sprechen, meinte Grumser. "Es ist ein Spiel wie jedes andere. Wir müssen über 90 Minuten versuchen, die bessere Mannschaft zu sein und uns dafür zu belohnen", sagte der 39-Jährige. Das Trainerteam trachte danach, die Situation sachlich und nüchtern zu betrachten, die von außen auf die Mannschaft einprasselnden Dinge beiseitezuschieben. "Wenn wir uns anstecken lassen, wäre es der falsche Weg", betonte der Wacker-Coach. "Wenn wir gewinnen, sind wir nicht gerettet, wenn wir verlieren, nicht abgestiegen."

apa