20.04.2019 18:59 Uhr

Weinzierl: "Habe keine Argumente geliefert"

Markus Weinzierl steht beim VfB vor absolut ungewisser Zukunft
Markus Weinzierl steht beim VfB vor absolut ungewisser Zukunft

Markus Weinzierl schließt eine Ablösung als Trainer des VfB Stuttgart nach dem 0:6-Debakel am Samstagnachmittag beim FC Augsburg nicht mehr aus.

"Ich habe heute keine Argument mit diesem Ergebnis geliefert für mich", gestand der 44-Jährige am Samstag nach der höchsten Niederlage der Vereinsgeschichte. "Ich kann mich für die Leistung nur entschuldigen." Das Spiel müsse erst einmal verdaut werden, "dann schauen wir weiter".

In der Tabelle der Fußball-Bundesliga wird die Lage für den VfB auf dem Relegationsrang immer prekärer: Die indisponierten Schwaben können im Saisonfinale sogar noch vom 1. FC Nürnberg eingeholt werden und direkt absteigen.

VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger vermied ein eindeutiges Bekenntnis zum Trainer. "Es sind viele Gedanken, die in meinem Kopf gehen. Selbstverständlich überlege ich, was für uns das Beste ist", sagte er im TV-Sender "Sky". "Wir müssen alles hinterfragen. Was heute auf dem Platz passiert ist, war eine einzige Enttäuschung."

Allerdings hatte Hitzlsperger schon vor der Demontage gegen den FCA eine klare Aussage pro Weinzierl vermieden.

Weinzierl hatte nach dem siebten Spieltag die Nachfolge von Tayfun Korkut übernommen. Für den Umschwung konnte er beim VfB nicht sorgen. In seinen bisherigen 23 Spielen gelangen ihm nur vier Siege.