28.04.2019 14:43 Uhr

Stevens über Trainersuche: "Wir haben einige Namen"

Die Suche nach einem Nachfolger für Huub Stevens läuft
Die Suche nach einem Nachfolger für Huub Stevens läuft

Nach dem 4:2-Erfolg im Revierderby gegen Borussia Dortmund haben sicherlich auch die Verantwortlichen bei Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 aufgeatmet. Hinter den Kulissen ist man in Gedanken aber längst bei der kommenden Spielzeit und sucht eifrig nach einem neuen Trainer.  

"Wir haben einige Namen, ja. Das werden wir in den kommenden Wochen erfahren", kommentierte Interimstrainer Huub Steven die Bemühungen im "Wontorra Fußball-Talk" bei "Sky".

Bereits vor dem Spiel am Samstag hatte die "Bild" von drei heißen Kandidaten auf das Amt des Cheftrainers in Gelsenkirchen berichtet. Demnach falle die Entscheidung zwischen Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia, Gladbach-Coach Dieter Hecking und David Wagner, der zuletzt bei Huddersfield Town in der Premier League aktiv war.    

Zur konkreten Zukunft des Vereins nach seiner Amtszeit an der Seitenlinie wollte sich Stevens aber nicht äußern: "Das ist dann Aufgabe des neuen Trainers, des Sportvorstands und des Sportdirektors. Das liegt nicht an mir", stellte er klar. 

Für den Saison-Endspurt bringt der Erfolg im Revierderby aber die dringend benötigte Ruhe zurück. Vor dem Spiel in Dortmund hatte insbesondere die erneute Suspendierung von Nabil Bentaleb für Aufruhr gesorgt.

Stevens lobt Team-Leistung gegen den BVB

Details über die zweite Ausbootung des Algeriers binnen weniger Wochen wollte der 65-Jährige aber nicht preisgeben. 

"Das sind Sachen, die intern bleiben. Ich finde es schade, dass ich zu diesen Maßnahmen übergehen musste. Aber ich konnte nicht anders. Was in der Kabine ist, bleibt in der Kabine. Es kommt nicht nach draußen. Ich kann und darf nicht alles sagen, was ich weiß, aber ich werde das intern schon besprechen."

Medienberichten zufolge hatte der Mittelfeldspieler seinen Deutschkurs geschwänzt. 

An der Euphorie nach dem Derbysieg will sich der Jahrhundert-Trainer der Knappen indes nicht beteiligen. Dennoch fand der Niederländer lobende Worte für die Leistung seines Teams.

"Für mich war die Art und Weise wichtig, wie wir gespielt haben. Mit viel Mut und auch Spaß im Spiel. Und die taktischen Vorgaben wurden hervorragend ausgeführt."

Gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt sei der Erfolg aber noch nicht, betonte Stevens.