30.04.2019 08:24 Uhr

Wie geht es mit Derbyheld Caligiuri weiter?

Daniel Caligiuri bejubelt den ersten seiner beiden Derbytreffer
Daniel Caligiuri bejubelt den ersten seiner beiden Derbytreffer

Daniel Caligiuri avancierte am letzten Samstag zum großen Derbyhelden des FC Schalke 04. Beim 4:2-Erfolg der Königsblauen bei Borussia Dortmund war der 31-Jährige an drei Toren direkt beteiligt. Nicht nur die S04-Anhänger fragen sich spätestens seit der Gala-Leistung des Rechtsverteidigers: Wie geht es weiter mit Caligiuri?

Klar ist, dass das Arbeitspapier des Deutsch-Italieners, der vor zwei Jahren für 2,5 Millionen vom SC Freiburg nach Gelsenkirchen gewechselt war, im Sommer 2020 ausläuft und Caligiuri bisher noch keinen neuen Vertrag auf Schalke unterzeichnet hat.

Klar ist aber auch, dass der Rechtsfuß als einer der ganz wenigen S04-Akteure seit Monaten konstante Leistungen zeigt und sich nicht nur aufgrund seiner vielen Torbeteiligungen zum großen Fan-Liebling gespielt hat.

Caligiuri gilt als Mentalitätsspieler, der auch in den zähen Wochen des Abstiegskampfes mit der richtigen Einstellung zu Werke ging und mit hohem Einsatzwillen auf der rechten Außenbahn überzeugte.

Zumeist als rechter Mittelfeldspieler oder Verteidiger aufgeboten, brachte er es mit 32 Torbeteiligungen in den letzten beiden Jahren auf so viele Scorerpunkte wie kein zweiter Schalke-Spieler. 

Zwar beteuerte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider in der "Sport Bild": "Daniel Caligiuri ist ein super Junge mit einem tollen Charakter. Wir sind total happy, dass er auf Schalke ist. Es gibt keine Veranlassung, über einen Wechsel nachzudenken." 

Karriereende noch lange kein Thema für Caligiuri

Dennoch konnten sich der Klub und sein Leistungsträger bisher nicht auf einen neuen Kontrakt einigen. Nach Informationen der "Sport Bild" dürften in den kommenden Wochen mehrere Spitzenvereine aus der Serie A beim gebürtigen Villinger anklopfen. So sollen beispielsweise der AC Mailand und die AS Rom an Caligiuri interessiert sein, der noch immer von einem Debüt in der italienischen Nationalmannschaft träumt. 

Vor vier Jahren wurde er schon einmal vom damaligen Nationalcoach Antonio Conte in den Kader der Squadra Azzurra berufen, zu einem Einsatz kam es aber bisher nie. 

Von einem Karriereende in der nahen Zukunft ist beim Schalke-Star selbst übrigens noch längst nicht die Rede: "Ich habe noch eine ganze Reihe guter Jahre in mir", gab der Routinier bereits deutlich zu verstehen.