01.05.2019 09:03 Uhr

Was passiert mit FC-Reservist Sörensen?

Frederik Sörensen (r.) verbringt einen Großteil der Saison auf der Bank
Frederik Sörensen (r.) verbringt einen Großteil der Saison auf der Bank

Obwohl der Zweitligist 1. FC Köln seit vier Spielen auf einen Sieg wartet, läuft die Saison des Tabellenführers sportlich sehr gut. Der Effzeh kann trotz (oder dank) des kurzfristigen Trainerwechsels mit dem Aufstieg planen. 

Das spielt nicht nur für die Kaderzusammenstellung der kommenden Spielzeit eine Rolle. Besonders für die Reservisten bedeutet der Entlassung von Markus Anfang eine neue Chance.

So hofft auch Frederik Sörensen unter dem neuen Coach André Pawlak auf mehr Spielzeit. Der Däne hatte unter Anfang keinen leichten Stand und bringt es in dieser Saison auf gerade einmal 38 Einsatzminuten.

Bereits in den letzten beiden Transferperioden hatte sich der Defensivspieler nach einem neuen Verein umgesehen. Abnehmer für den bis 2021 an den Effzeh gebundenen Sörensen gab es allerdings keine.

So fristet der 1,94 Meter große Blondschopf sein Dasein auf der Bank beziehungsweise auf der Tribüne. Die letzten neun Spiele stand Sörensen nicht einmal im Spieltagskader. Der ausgebootete Innenverteidiger steht in der Hackordnung hinten Rafael Czichos, Jorge Meré und Lasse Sobiech.

Selbst bei personellen Engpässen entschied sich Ex-Trainer Anfang gegen Sörensen und setzte auf Rechtsverteidiger Benno Schmitz oder Sechser Marco Höger im Abwehrzentrum.

Unwahrscheinlich, dass sich unter Pawlak daran etwas ändert. Der 48-Jährige favorisiert eine Viererkette, bei der sogar ein Platz in der Innenverteidigung wegfällt. Findet Sörensen also auch in diesem Sommer keinen neuen Verein, wird aus dem einstigen Leistungsträger endgültig eine Enttäuschung.

In den Bundesliga-Jahren 2015 bis 2018 gehörte der Däne noch zum Stammpersonal der Domstädter. Im Fußball-Oberhaus stand Sörensen 81 Mal für Köln auf dem Rasen und erzielte dabei zwei Tore.