16.05.2019 08:24 Uhr

Kehrtwende: S04 denkt wieder über Metzelder nach

Christoph Metzelder ist nun doch wieder beim FC Schalke im Gespräch
Christoph Metzelder ist nun doch wieder beim FC Schalke im Gespräch

Mit Trainer David Wagner hat der FC Schalke zur kommenden Saison einen der wichtigsten Posten im Klub besetzt. Vakant sind dagegen noch die Stellen des neuen Sportdirektors sowie des Technischen Direktors. Ex-Profi Christoph Metzelder könnte für eine der beiden Stellen offenbar doch infrage kommen.

Vor gut einem Monat schien es so, als sei die Unterschrift von Christoph Metzelder bei RB Leipzig nur noch eine Frage der Zeit. "Weit fortgeschritten" seien die Gespräche zwischen dem Ex-Profi und den Sachsen, berichtete die "Bild". Zu einer Einigung ist es aber offenbar nicht gekommen.

Mit dem FC Schalke ist nun wieder ein Klub im Rennen um Metzelder, der eigentlich schon aus dem Rennen war. Nachdem die Knappen-Fans heftig gegen den ehemalige BVB- und Schalke-Profi demonstrierten ("Metze ist ein Zeckenschwein"), habe der 38-Jährige Abstand von einem Posten in Gelsenkirchen genommen, hieß es. Laut "kicker" könnte es nun jedoch zu einer Kehrtwende kommen.

Demnach ist Metzelder doch wieder ein Kandidat auf Schalke. Nach den geplatzten Verhandlungen mit Paderborns Markus Krösche sollen die Verantwortlichen der Knappen wieder verstärkt über den Ex-Profi nachdenken - Fanproteste hin oder her. In der Schalker Führungsetage herrsche die Meinung, dass Metzelder dem Klub mit seinem Auftreten und seiner Ausstrahlung "gut zu Gesicht stehen würde". 

Anders offenbar als Ex-Manager Horst Heldt, der laut "kicker" in den Überlegungen des FC Schalke keine Rolle mehr spielen soll.

Reschke beim FC Schalke nicht unumstritten

Neben der Suche nach einem neuen Sportdirektor ist auch die Suche nach einem neuen Technischen Direktor bei den Knappen in vollem Gange. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der FC Schalke für diesen Posten des Ex-Stuttgarter und Ex-Münchner Michael Reschke ins Auge gefasst haben.

Reschke spielt nach "kicker"-Informationen zwar eine Rolle, allerdings ist der 61-Jährige bei den Entscheidern offenbar nicht unumstritten. Seine fachliche Kompetenz sowie seine nationalen und internationalen Kontakte sprechen zwar eindeutig für Reschke, sein unschöner Abschied und die Schlagzeilen, die er vor seinem Ende beim VfB Stuttgart schrieb, sollen bei einigen Schalkern jedoch Zweifel geweckt haben.

Daher sei Reschke zwar ein Kandidat, aber nicht der einzige für den Posten, der noch in diesem Monat besetzt werden soll.