25.05.2019 07:54 Uhr

Wackere Hoffnung: "Die Kurve gut hingekriegt"

Wacker Innsbruck und Trainer Thomas Grumser bleibt nur die Hoffnung
Wacker Innsbruck und Trainer Thomas Grumser bleibt nur die Hoffnung

Wacker Innsbruck hat den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand und muss auf Schützenhilfe der Admira hoffen. Die Tiroler haben "auch dem Frust Raum" gegeben und müssen nun "noch einmal zusammenrücken".

Vor dem letzten Saisonauftritt in der Bundesliga am Samstag (17:00 Uhr) zu Hause gegen Mattersburg blickt Wacker Innsbruck in den Abgrund. Das Schlusslicht, das in der Qualifikationsgruppe zwei Punkte hinter Hartberg liegt, hat das Schicksal nicht mehr in eigener Hand und muss neben einem Sieg auch darauf hoffen, dass die Steirer ihr Heimspiel gegen die Admira nicht gewinnen.

Trainer Thomas Grumser hatte nach der jüngsten 2:3-Niederlage bei der Admira und der daraus resultierenden Situation nicht zuletzt die Aufgabe, die Stimmungslage der Mannschaft in den Griff zu bekommen. "Es war wichtig, auch dem Frust Raum zu geben. Aber wir haben die Kurve gut hingekriegt", zeigte sich Grumser überzeugt. Vor allem die zweite Hälfte in der Südstadt habe ihm "Mut gemacht. Wir müssen aber über 90 Minuten konsequent sein."

>> Liveticker: Wacker Innsbruck gegen SV Mattersburg

"Zum Spiel (gegen Mattersburg, Anm.) hin haben wir den Glauben in uns wieder entdeckt. Fakt ist, dass wir es nicht mehr in der Hand haben. Wir müssen aber unseren Beitrag leisten und darauf vertrauen, dass das Drehbuch für uns geschrieben ist", meinte Grumser. Christopher Knett beschwor den Zusammenhalt: "Wir haben das schon angesprochen, dass wir noch einmal zusammenrücken müssen", sagte der Tormann der Innsbrucker.

Mattersburg-Trainer Schmidt denkt schon ans Playoff

Für die Mattersburger, denen Platz zwei im "unteren Playoff" nicht mehr zu nehmen ist, ist die Partie unter der Nordkette mehr als Aufwärmen für das Playoff gegen Qualigruppen-Sieger Rapid am Dienstag zu sehen. Trainer Klaus Schmidt versprach jedenfalls, "eine Mannschaft, die absolute Bundesligaqualität hat", aufs Feld zu schicken. Grumser erwartete, dass Mattersburg "schon rotiert".

Schmidt räumte ein, bereits an die kommenden Tage zu denken. "Wir werden den einen oder anderen Spieler schonen. Das ist auch legitim. Das ist eines von vier Spielen, die auf uns zukommen könnten (wenn man sich gegen Rapid durchsetzt, Anm.). Wenn wir am Dienstag gewinnen und dann aber die beiden folgenden Playoff-Partien verlieren, haben wir auch sechs Urlaubstage verloren."

apa