31.05.2019 12:27 Uhr

2. Liga: Wattens hat alle Trümpfe in der Hand

Wattens geht mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in den letzten Spieltag
Wattens geht mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in den letzten Spieltag

Am Samstagnachmittag entscheidet sich der Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga. Tabellenführer WSG Wattens gastiert zum Abschluss der Saison in Horn, Verfolger SV Ried empfängt die Juniors OÖ.

Nur ein Pflichtsieg über den FC Juniors OÖ und ein Wattens-Ausrutscher beim Vorletzten Horn kann die SV Ried im Bundesliga-Aufstiegskampf am Samstag (17:00 Uhr) noch retten. Die Trümpfe liegen vor der letzten Runde klar bei den Tirolern, die zwei Punkte Vorsprung haben, allerdings das schlechtere Torverhältnis aufweisen.

Vor drei Wochen noch war Ried dank einer Aufholjagd nach der Winterpause mit acht Siegen aus elf Spielen im Aufstiegskampf in der Pole Position. Dann kamen aber zwei Unentschieden gegen Lustenau und Klagenfurt, die Truppe von Trainer Gerald Baumgartner rutschte wieder hinter den Herbstmeister aus Tirol zurück. "Trotz tollen Frühjahrs haben wir es nicht mehr selbst in der Hand", meinte Baumgartner, der im Winter das Ruder im Innviertel übernommen hatte.

Wird Wattens zur Nummer eins in Tirol?

Dass Horn den Oberösterreichern im Falle eines Sieges Schützenhilfe leistet und Wattens zumindest ein Remis abringt, käme durchaus überraschend. In den Partien gegen die Top-sechs-Teams holten die Niederösterreicher in der laufenden Saison nur zwei Punkte (Kapfenberg und Juniors, beide zu Hause).

Wattens, das als eigenständiger Klub bisher nur von 1968 bis 1971 im Oberhaus kickte, darf also berechtigte Hoffnungen hegen, am Samstagabend als Tiroler Nummer eins aus dem Waldviertel zurückzukehren. Wacker Innsbruck steht bereits seit vergangenem Wochenende als Bundesliga-Absteiger fest.

In der 2. Liga wird es laut aktuellem Stand hingegen keinen Abstieger geben. Der SC Wiener Neustadt ist vorerst lizenzlos, durch Innsbrucks Abstieg aus der Bundesliga müssen die Wacker Amateure in die Regionalliga zurückkehren. Aus der Regionalliga Ost gibt es keinen Aufsteiger. Als künftige Zweitligisten stehen bereits der GAK und der FC Dornbirn fest.

apa