31.05.2019 10:15 Uhr

James führt Kolumbien bei Copa América an

Beim FC Bayern umstritten, feste Größe bei Kolumbien: James Rodríguez
Beim FC Bayern umstritten, feste Größe bei Kolumbien: James Rodríguez

Der FC Bayern München verzichtet wohl auf die Kaufoption, bei Real Madrid herrscht ebenfalls Zurückhaltung, nur in der kolumbianischen Fußball-Nationalmannschaft ist James Rodríguez unumstritten.

Der 27-Jährige wurde am Donnerstag in den 23-köpfigen Kader der Cafeteros für die Copa América in Brasilien (14. Juni bis 7. Juli) berufen.

Der Stern des Spielmachers, der unter Bayern-Coach Niko Kovac in der abgelaufenen Saison auch aufgrund einiger Verletzungen keine Hauptrolle spielte, war vor vier Jahren an gleicher Stelle aufgegangen, als er Kolumbien mit sechs Toren am Zuckerhut bis ins WM-Viertelfinale führte.

Und nun will er sich in Brasilien wieder ins Rampenlicht spielen, weil der FC Bayern die 42 Millionen teure Kaufoption vermutlich nicht ziehen wird und Real Madrid ihn gerne für diese Summe, egal an wen, abgeben will.

Neben James vertraut der Portugiese Carlos Queiroz, der bei der WM in Russland den Iran als Nationaltrainer betreut hatte und Anfang des Jahres in Kolumbien die Nachfolge von Erfolgscoach José Pekerman antrat, in Radamel Falcao auf einen weiteren Superstar, der in Frankreich beim AS Monaco lange in Abstiegsgefahr ebenfalls eine Saison zum Vergessen hatte.

Bei der Copa América ist Kolumbien, das das älteste Nationenturnier der Welt erst einmal (2001) gewann, in einer Vorrundengruppe mit Argentinien, dem kommenden WM-Gastgeber Katar, der neben Japan eine Einladung zum Turnier erhielt, sowie Paraguay.