31.05.2019 19:52 Uhr

Wechsel von Bruno Labbadia nach England droht zu platzen

Bruno Labbadia ist auf der Suche nach einem neuen Job
Bruno Labbadia ist auf der Suche nach einem neuen Job

Die sportliche Zukunft von Bruno Labbadia liegt womöglich doch nicht auf der Insel. Der ehemalige Wolfsburg-Trainer befindet sich zwar in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit einem englischen Zweitligisten. Dieser scheint die Forderungen des 53-Jährigen aber nicht erfüllen zu können.

Das englische Lokalblatt "Express & Star" berichtete in dieser Woche, dass sich der englische Zweitligist West Bromwich Albion in den vergangenen Tagen bereits zum zweiten Mal mit Bruno Labbadia getroffen habe, um die Rahmenbedingungen für ein Engagement zur kommenden Saison zu diskutieren. 

Labbadia soll zwar nicht der einzige Trainer sein, mit dem sich die "Baggies", die den Aufstieg in die Premier League in der vergangenen Saison knapp verpassten, beschäftigen, allerdings gilt der Deutsche bei den Verantwortlichen des Klubs als Wunschlösung und Favorit auf den Posten.

Das Problem: Laut "SkySports" will bzw. kann der Zweitligist die Gehaltsforderungen Labbadias nicht erfüllen. Diese Erkenntnis ist offenbar das Resultat des letzten Treffens. Daher will sich West Brom nun angeblich um die Dienste von Chris Wilder bemühen, der in der vergangenen Saison mit Sheffield United den Aufstieg in die Premier League feierte. 

Innerhalb der kommenden zwei Wochen will West Brom seinen neuen Übungsleiter offiziell vorstellen. 

Wie es für Labbadia weitergeht, ist derweil noch offen. Nach einem gescheiterten Annäherungsversuch des Hamburger SV hatte der Ex-Wolfsburger bereits verraten, dass er seine unmittelbare Zukunft nicht in Deutschland, sondern im Ausland sieht. Neben englischen wurde auch Klubs aus der ersten chinesischen Liga Interesse nachgesagt.