06.06.2019 07:43 Uhr

Zweifel an Akanji und Co.: BVB sucht Innenverteidiger

Manuel Akanji und Abdou Diallo (r.) konnten nicht immer überzeugen
Manuel Akanji und Abdou Diallo (r.) konnten nicht immer überzeugen

Mit Manuel Akanji (Vertrag bis 2022), Abdou Diallo (Vertrag bis 2023), Dan-Axel Zagadou (Vertrag bis 2022), Ömer Toprak (Vertrag bis 2021) und Perspektivspieler Leonardo Balerdi (Vertrag bis 2024) stehen derzeit fünf Innenverteidiger bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Dennoch sieht man beim BVB angeblich Handlunsgbedarf im Abwehrzentrum. 

Die 44 Gegentore, die der BVB in der vergangenen Saison kassierte, lägen den Borussen-Bossen "schwer im Magen" und wurden intern als Grund für die haarscharf verpasste Meisterschaft ausgemacht, schreibt der "kicker". Folglich herrschen in Dortmund Zweifel, ob das bestehende Personal den Ansprüchen genügt.

Denkbar wäre, dass die relativ junge Abwehr um einen erfahrenen Kontrahenten ergänzt wird. Zumal Toprak, der mit 29 Jahren der mit Abstand älteste Innenverteidiger, kaum eine Rolle in den Plänen von Coach Lucien Favre spielte und daher mit einem Abschied von den Schwarzgelben liebäugeln soll.

Julian Weigl, der als gelernter zentraler Mittelfeldspieler 2018/19 meist im Abwehrzentrum aushelfen musste und dabei eine gute Figur abgab, soll zudem wieder vermehrt auf seine angestammte Position rücken.

Handlungsbedarf dürfte also so oder so bestehen, auch wenn die Verpflichtung von Nationalspieler Nico Schulz für die linke Abwehrseite die Lage etwas entspannt. Diallo und Zagadou, die in der abgelaufenen Spielzeit mit wechselhaftem Erfolg auf die Außenposition ausweichen mussten, sollten durch den Schulz-Transfer entlastet werden.