11.06.2019 15:00 Uhr

Nächste Stufe erreicht? Barca droht Dembélé mit Verkauf

Ousmane Dembélé steht beim FC Barcelona erneut in der Kritik
Ousmane Dembélé steht beim FC Barcelona erneut in der Kritik

Wochen nach dem letzten Pflichtspiel sorgt ein Bericht der spanischen "AS" für großen Wirbel: Der FC Barcelona droht Ousmane Dembélé mit dem Verkauf. Hintergrund soll abermals eine Verfehlung des Franzosen sein.

Wie die Sportzeitung aus Madrid berichtet, kam Dembélé im Vorfeld des Pokalfinales gegen den FC Valencia Ende Mai mehrfach zu spät zum Training.

Zwar war der Außenstürmer nach erneuter Oberschenkelverletzung zu diesem Zeitpunkt noch nicht einsatzbereit, die schlechte Arbeitseinstellung im Saison-Endspurt hätten die Verantwortlichen bei Barca jedoch äußerst negativ gestimmt.

Da Dembélé seit seinem Aufsehen erregenden Wechsel vom BVB zu den Katalanen immer wieder für negative Schlagzeilen gesorgt hatte, hat Barca laut "AS" nun ein Ultimatum gestellt. Sollte sich Dembélé in seinem Verhalten künftig nicht bessern, wird er vom Klub auf die Transferliste gesetzt.

Zuletzt hatte der Klub versucht, etwa durch Kontrollanrufe sicherzustellen, dass Dembélé keine Trainingseinheiten mehr verpasst. Auch wurden dem 22-Jährigen erfahrene Spieler an die Seite gestellt, die als Mentoren fungieren und bei der Eingewöhnung helfen sollen.

Verletzungen werfen Dembélé beim FC Barcelona zurück

Problematisch sind derweil die vielen Verletzungen, mit denen sich Ousmane Dembélé vor allem in der Rückrunde herumschlagen musste. Der junge Weltmeister verpasste 2019 insgesamt dreizehn Pflichtspiele, sein letztes Tor in der Primera División steuerte er Ende Januar bei.

Aufgrund der zahlreichen Pausen fehlte Dembélé in den vergangenen Monaten oftmals im Mannschaftstraining, eine enge Betreuung und Einbindung ins Team gestaltete sich laut "AS" in dieser Zeit als schwierig.

Dembélé unterschrieb nach seinem Abschied vom BVB im Sommer 2017 bei Barca einen Vertrag bis 2022. Ob die Katalanen für den Angreifer im Sommer einen Abnehmer finden, ist derweil unklar.