13.06.2019 09:00 Uhr

Medien: VfB Stuttgart Favorit im Kalajdzic-Poker

Sasa Kalajdzic könnte womöglich schon bald für den VfB Stuttgart auflaufen
Sasa Kalajdzic könnte womöglich schon bald für den VfB Stuttgart auflaufen

Der künftige Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart bastelt weiter am Kader für die Mission Wiederaufstieg. Dabei ist den Schwaben mit Sasa Kalajdzic nun anscheinend ein junger Angreifer aus Österreich ins Auge gefallen.  

Wie der "kicker" berichtet, steht der 21-Jährige vom österreichischen Bundesligisten Admira Wacker Mödling bereits seit längerer Zeit auf der Einkaufsliste der Schwaben und könnte sich schon bald dem VfB anschließen.

Mit seiner Körpergröße von zwei Metern ist er der klassische Zielspieler im Strafraum. Zudem besticht er mit seinen technischen Fähigkeiten und seiner für einen Spieler dieser Größe beachtlichen Schnelligkeit.  

"Es ist schwierig zu sagen, was er nicht kann, weil er einfach alles mitbringt. Viele meinen ja, dass er langsam wirkt. Aber das unterschätzt man aufgrund seiner Größe, er hat sogar eine unglaubliche Antrittsschnelligkeit. Wenn er am Boden bleibt, ist alles möglich", beschreibt Admira-Kapitän Daniel Toth seinen Mitspieler gegenüber dem "Kurier". 

Dem Bericht zufolge wäre die Nachwuchshoffnung für eine Ablösesumme von etwa 2,5 Millionen Euro zu haben. Sein aktueller Vertrag beim Verein aus der Kleinstadt Maria Enzersdorf läuft noch bis 2020.

Kalajdzic will bei U21-EM das DFB-Team ärgern

Der fünfmalige deutsche Meister ist jedoch nicht der einzige Klub, der den Stürmer gerne verpflichten würde. Neben den deutschen Bundesliga-Aufsteigern 1. FC Köln und Union Berlin soll auch der englische Zweitligist Leeds United ein Auge auf den Angreifer geworfen haben.

Vielsagend kündigte der Youngster jedoch an, dass es für ihn bei einem Transfer nicht nur um Geld und Prestige gehe. Einen Wechsel werde es nur bei passendem Gesamtpaket geben. "Ich muss merken, dass ich meine Einsatzzeiten kriege, ich dort den besten Entwicklungsschritt machen kann. Es muss alles passen", so Kalajdzic.

Bevor der Linksfuß aber für einen neuen Klub auf Torejagd geht, steht zunächst noch die U21-EM an, bei der er für das österreichische Nachwuchsteam im Einsatz ist. "Wir gehen als Underdog rein, ich bin aber überzeugt, dass wir überraschen können", ist er guter Dinge. In der Gruppenphase trifft die Alpenrepublik auf Serbien, Dänemark und Deutschland. 

Eine Entscheidung über seine Zukunft auf Klub-Ebene könnte aber angeblich noch vor Turnierbeginn am Wochenende fallen.