15.06.2019 10:51 Uhr

Barca macht bei Guerreiro Ernst - Alaba erste Wahl?

Raphael Guerreiro wird vom FC Barcelona umworben
Raphael Guerreiro wird vom FC Barcelona umworben

Das Interesse vom FC Barcelona an Raphael Guerreiro von Borussia Dortmund ist nichts Neues. Doch nun nimmt ein Wechsel des Portugiesen offenbar konkrete Züge an.

Wie die spanische "Sport" berichtet, stehen der BVB-Profi und Barca seit Wochen in Kontakt. Die Katalanen sollen sogar bereits Verhandlungen mit den Bossen der Dortmunder aufgenommen haben.

Dem Bericht zufolge erwarten die Spanier in den kommenden Tagen eine Einigung. Noch liegen die Vorstellungen über die Höhe der Ablösesumme allerdings weit auseinander. Der BVB fordert offenbar 25 Millionen Euro. Angesichts Guerreiros geringer Vertragslaufzeit rechnen die Katalanen aber damit, dass der Preis noch gedrückt werden kann.

Da Guerreiro wohl keine Zukunft beim BVB hat, ist das von den Katalanen gewünschte Szenario durchaus realistisch. Der Vertrag des portugiesischen Europameisters läuft nur noch bis Sommer 2020, Verhandlungen über eine Verlängerung liegen derzeit auf Eis.

Wollen die Dortmunder für den umworbenen Profi noch eine Ablöse kassieren, müssten sie ihn in der kommenden Transferperiode verkaufen.


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Der 25-Jährige weckt insbesondere aufgrund seiner Vielseitigkeit das Interesse mehrerer Top-Klubs. Paris Saint-Germain mit Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel bemüht sich angeblich ebenfalls intensiv um den etatmäßigen Außenverteidiger, der auch auf dem Offensivflügel sowie im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen kann.

Schon vor seinem Wechsel vom FC Lorient zum BVB stand Guerreiro kurz vor einer Unterschrift beim FC Barcelona, entschied sich jedoch für den Revierklub. "Es war sehr schwer, Nein zu Barcelona zu sagen", erklärte Guerreiro damals gegenüber "Canal+" und ergänzte: "Dann aber kam der Moment, in dem ich meine Entscheidung treffen musste. Die Offerte von Borussia Dortmund überzeugte mich am meisten."

David Alaba vom FC Bayern bleibt Wunschkandidat

Barcelona ist auf der dringenden Suche nach einem neuen Linksverteidiger, der langfristig gesehen in die Fußstapfen von Jordi Alba treten kann. Laut dem "Sport"-Bericht ist David Alaba vom FC Bayern allerdings nach wie vor Wunschkandidat.

Doch der Deal mit dem Österreicher lässt sich nur schwer realisieren. Zum einen ist nicht klar, ob Alaba überhaupt bereit wäre, seinen Klub zu verlassen. Zum anderen liegt die Ablösesumme für den 26-Jährigen wohl bei mindestens 60 Millionen Euro.