17.06.2019 08:17 Uhr

Müller winkt Giga-Gehalt in China - FCB forciert Rodri-Deal

Thomas Müller könnte in China 25 Millionen Euro einstreichen, deutlich mehr als beim FC Bayern
Thomas Müller könnte in China 25 Millionen Euro einstreichen, deutlich mehr als beim FC Bayern

Die Planungen für die neue Saison laufen auch beim FC Bayern München auf Hochtouren. Nach den Transfers von Lucas Hernández und Benjamin Pavard stehen die Zeichen bei Mats Hummels auf Abschied. Der Innenverteidiger wird sich wohl dem BVB anschließen. Auch Jérôme Boateng kann sich einen neuen Verein suchen. Nun meldet der "kicker", dass mit Thomas Müller ein weiterer Routinier den Klub verlassen könnte. 

Laut dem Magazin liegt Müller ein lukratives Angebot aus China vor. Das Fachblatt verweist auf so genannte Insider, die herausgefunden haben wollen, dass dem ehemaligen Nationalspieler im Reich der Mitte ein Jahresgehalt von sage und schreibe 25 Millionen Euro winkt. Ein konkreter Verein wird allerdings nicht genannt.

Doch sowohl Bayern-Fans als auch die Verantwortlichen des Rekordmeisters können beruhigt sein. Angeblich reizt den 29-Jährigen diese Verdienstmöglichkeit nicht. Wohl auch, weil er für die chinesische Liga noch zu jung und zu gut ist. Außerdem verdient Müller beim FC Bayern dem Vernehmen nach mit rund 15 Millionen Euro eine ebenfalls nicht unbeträchtliche Summe.


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Während die Münchner also offenbar mit Müller planen können, ist die genaue Rollenverteilung in der Innenverteidigung - nach dem bevorstehenden Abgang von Hummels - noch offen. Laut "kicker" sind neben Niklas Süle die weltmeisterlichen Neuzugänge Pavard und Hernández vorgesehen. Sollten diese allerdings ausfallen, würde Javi Martínez als erster Ersatz zur Verfügung stehen, was jedoch weitere personelle Konsequenzen nach sich ziehen würde. 

Denn für diesen Plan braucht der deutsche Branchenprimus noch einen weiteren Sechser. Diesen sollen die Münchner in Rodrigo Hernández Cascante - kurz Rodri - gefunden haben. Seit Wochen wird der Spanier, der bei Atlético Madrid unter Vertrag steht, mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. 

Laut "kicker" ist Rodris aktueller Arbeitgeber von der Kontaktaufnahme aus Deutschland informiert. Der Spieler selbst weiß über die Möglichkeiten, die ihm ein Transfer nach München bieten würde, Bescheid. 

Der defensive Mittelfeldspieler wechselte zwar erst im vergangenen Sommer vom FC Villarreal zu den Rojiblancos und steht dort noch bis Ende Juni 2023 unter Vertrag, eine fixe Ablöse in Höhe von satten 70 Millionen Euro könnte jedoch einen vorzeitigen Abschied ermöglichen.

Lockt Hernández Rodri zum FC Bayern?

Ein möglicher Deal würde die Bayern allerdings nicht nur eine gewaltige Ablöse kosten. Weil Manchester City ebenfalls interessiert ist und einen Vertrag bietet, der mit acht Millionen Euro pro Jahr dotiert sein soll, müssten die Münchner im Poker mithalten. Bei einem branchenüblichen Kontrakt über fünf Jahre würde das Gesamtvolumen des Transfers somit satte 110 Millionen Euro betragen.

Laut der spanischen "AS" ist Geld für Rodri allerdings nicht der ausschlaggebende Faktor. Ein Verbleib in Madrid kommt angeblich nicht infrage, da der Rechtsfuß der Spielweise von Coach Diego Simeone wenig abgewinnen kann, für einen Wechsel zum FC Bayern spricht hingegen das dortige Personal.

"AS"-Journalist Manuel Esteban verkündete auf Twitter, dass Bayern-Neuzugang Lucas Hernández intensiv die Werbetrommel für die Bayern rühre. 2018/19 kickten beide gemeinsam für Atlético.