Nach einem etwas patscherten Tiroler Hickhack zwischen Wacker Innsbruck und Wattens ist der Transfer von Florian Rieder vom Absteiger zum Aufsteiger fixiert.

Zwei Tage nach dem Wirrwarr um den kolportierten Wechsel von Mittelfeldspieler Florian Rieder von Wacker Innsbruck zur WSG Wattens ist der Transfer nun durch. Beide Klubs vermeldeten am Donnerstagnachmittag die Einigung um den 23-Jährigen.

Der Absteiger aus Innsbruck kritisierte zuletzt, dass Rieder bereits in Wattener Gewand als Neuzugang posiert hatte, obwohl die Verträge des Transfers noch nicht unterschrieben waren. Wattens reagierte mit einer angriffigen Aussendung ("Bundesliga kann nicht jeder, Abmachungen einhalten anscheinend auch nicht.") und berief sich auf mündliche Zusagen.

Rieder-Transfer in Tirol: "Rechtlich auf einer stabilen Basis"

Seit Donnerstag ist der Tiroler Zwist zwischen Ab- und Aufsteiger beigelegt. "Ich bin froh, dass sich Florian uns anschließt", sagte WSG-Trainer Thomas Silberberger. "Dass ein so junger, ambitionierter Tiroler ein Teil unserer Mannschaft wird, macht uns natürlich glücklich." Rieder selbst ist "froh und sehr dankbar, dass ich die Chance bekomme, bei der WSG zu spielen".

Wacker Innsbrucks Noch-Sportdirektor Alfred Hörtnagl erklärte: "Wir haben - gemeinsam mit Flos Beratern - in den letzten Stunden intensiv an einer für alle Seiten akzeptablen Lösung gearbeitet, die auch rechtlich auf einer stabilen Basis steht. Dafür war ein offizieller Transfervertag zwischen den beiden Vereinen notwendig, wie es bei einem Spielerwechsel unumgänglich ist."

red