28.06.2019 17:37 Uhr

Zorc kritisiert Bundesliga-Spielplan

Michael Zorc hat wenig Verständnis für die Ansetzungen der DFL
Michael Zorc hat wenig Verständnis für die Ansetzungen der DFL

Kaum ist der neue Spielplan der Bundesligasaison 2019/20 veröffentlicht, schon gibt es den ersten Ärger. Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund hat in Person von Michael Zorc mit Unverständnis auf zahlreiche Ansetzungen in der Hinrunde reagiert.

Neben den 17 Partien in der Bundesliga-Hinrunde stehen dem BVB zwischen September und Dezember noch sechs Spiele in der Champions-League-Gruppenphase ins Haus. Genau diese sorgen nun für Verärgerung bei den Schwarz-Gelben.

Hintergrund: Nach jedem der sechs CL-Spiele müssen die Dortmunder in der Bundesliga auswärts ran. "Jedes Mal nach einem kräftezehrenden Champions-League-Spiel - ob nun daheim oder noch extremer auswärts - in der Bundesliga auswärts antreten zu müssen, das ist absolut suboptimal", kritisierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Ansetzung im "kicker"-Gespräch.

Dies wisse jeder, "der sich mit der Thematik Belastungssteuerung auskennt", klagte und warnte Zorc vor einer möglichen Überbelastung de Dortmunder Spieler. 

Bei den betroffenen Spielen handelt es sich zudem nicht um "irgendwelche" Partien, sondern um die Duelle gegen Frankfurt, Freiburg, Schalke, München, Berlin und Mainz.

Besonders ärgerlich für den BVB: Ausgerechnet der vermeintlich größte Rivale im Titelkampf, der FC Bayern München, darf nach jedem seiner sechs CL-Gruppenspiele anschließend in der Liga Zuhause ran.

RB Leipzig hat dagegen ein ähnlich hartes Los wie die Borussia gezogen. Auch auf die Sachsen warten nach den Auftritten in der Königsklasse sechs Auswärtsspiele.