04.07.2019 13:45 Uhr

Frankfurts Rekord-Einkäufe peilen Champions League an

Dominik Kohr wechselt von Bayer Leverkusen zu Eintracht Frankfurt
Dominik Kohr wechselt von Bayer Leverkusen zu Eintracht Frankfurt

Die beiden Rekord-Einkäufe des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt peilen bei ihrem neuen Klub große Ziele an.

"Mein Wunsch wäre es natürlich, einen Titel zu holen. Ich möchte mit der Eintracht den Weg weitergehen, den der Klub vergangenes Jahr schon so gut gegangen ist", sagte der Schweizer Nationalspieler Djibril Sow während seiner Vorstellung beim Europa-League-Halbfinalisten am Donnerstag: "Es wäre ein Traum, mit der Eintracht in die Champions League zu kommen."

Ähnlich sieht es Dominik Kohr. "Die Eintracht hat eine tolle Entwicklung genommen und ist ein super Verein. Da ist aber noch Luft nach oben. Dabei möchte ich mithelfen", äußerte der 25-Jährige: "Mein Traum ist es, den Pokal zu gewinnen - und wir sollten die Champions League angreifen."

Der 22 Jahre alte Spielmacher Sow ist für neun Millionen Euro (plus mögliche Bonuszahlungen) vom Schweizer Meister Young Boys Bern an den Main gewechselt und hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. Genauso lange hat sich Kohr verpflichtet.

Der Mittelfeldspieler, der eigentlich noch bis 2021 beim Frankfurter Ligarivalen Bayer Leverkusen unter Vertrag stand, soll knapp neun Millionen Euro gekostet haben.

Wird Rode fest vom BVB verpflichtet?

Der bisher teuerste Neuzugang der Frankfurter war der französische Stürmer Sébastien Haller (25), für den die Eintracht vor zwei Jahren sieben Millionen Euro an den niederländischen Erstligisten FC Utrecht überwiesen hat.

Neben Sow und Kohr haben die Hessen bisher den 27 Jahre alten Erik Durm (deutscher Weltmeister von 2014 ohne Einsatz), den serbischen U21-Nationalspieler Dejan Joveljic (19) und den Uruguayer Rodrigo Zalazar (19) verpflichtet. Zudem sollen Nationaltorwart Kevin Trapp, Verteidiger Martin Hinteregger und Mittelfeldspieler Sebastian Rode wieder zur Eintracht stoßen. Alle drei waren in der vergangenen Spielzeit Leistungsträger - aber nur ausgeliehen.

Auf der anderen Seite steht der Transfer des kroatischen Vize-Weltmeisters Ante Rebic (25) für 40 Millionen Euro zum zehnmaligen spanischen Meister Atletico Madrid kurz bevor. Der serbische Senkrechtstarter Luka Jovic (21) ist bereits für die Frankfurter Rekordsumme von 70 Millionen Euro zum spanischen Rekordmeister Real Madrid gewechselt. Auch rund um Haller ranken sich Wechselgerüchte.