06.07.2019 23:11 Uhr

Rooney rät Sancho: "Bleib bei der Borussia!"

Wayne Rooney hat sich positiv über den BVB geäußert
Wayne Rooney hat sich positiv über den BVB geäußert

Jadon Sancho hat sich beim BVB zu einer der größten Attraktionen der Fußball-Bundesliga entwickelt. Vor zwei Jahren hatte der Engländer seine Heimat hinter sich gelassen und den Sprung ins Ausland gewagt. Ein Risiko, das sich ausgezahlt hat.

Trotz seines Abschieds von der Insel hat Sancho den Sprung ins Nationalteam geschafft und sämtliche Top-Klubs der Premier League voller Neid nach Dortmund schauen lassen. Viele davon - allen voran Manchester United - würden den 19-Jährigen lieber heute als morgen zurück nach England holen. Bei den BVB-Bossen stoßen sie bislang jedoch auf taube Ohren.

Nun mischt sich ein überaus prominenter Landsmann Sanchos in die Debatte um einen Wechsel ein. Kein Geringerer als Wayne Rooney hat via "Bild am Sonntag" ein Statement abgegeben - mit überraschendem Inhalt.

"Bleib bei der Borussia!", lautete der Rat der Three-Lions-Legende. Es mache "Spaß, ihm zuzusehen, er macht sich wirklich gut beim BVB", sagte Rooney über Sancho.

Rooney lobt den BVB: "Man setzt dort auf junge Spieler"

Der 33 Jahre alte Stürmer, der seine große Karriere in der MLS bei D.C. United ausklingen lässt, outete sich zugleich als BVB-Fan.

"Dortmund ist ein toller Verein mit tollen Fans. Man setzt dort auf junge Spieler. Das sieht man auch bei Sancho, man kann den Fortschritt erkennen, den er in den letzten zwölf Monaten gemacht hat", schwärmte Rooney, der einen möglichen Transfer Sanchos in die Premier League durchaus kritisch sieht: "Jetzt muss Jadon sich die Frage stellen, ob er die Spielzeit, die er in Dortmund bekommt, auch bekäme, wenn er nach England wechselt. Oder würde er dort nur auf der Bank sitzen? Spielzeit ist so wichtig für einen jungen Spieler wie Jadon. Wenn er in Dortmund die meiste Spielzeit bekommt, soll er dort bleiben."

Sanchos Arbeitspapier beim BVB ist bis zum 30. Juni 2022 gültig. Interessenten müssten höchstwahrscheinlich eine Ablöse im dreistelligen Millionenbereich auf den Tisch legen, um den Teenager vorzeitig aus seinem Vertrag zu lösen. Ein Abgang in der laufenden Transferperiode wurde von den Dortmunder Verantwortlichen allerdings kategorisch ausgeschlossen.