Nach den Verpflichtungen von Adrien Rabiot von Paris Saint-Germain und Aaron Ramsey vom FC Arsenal hat Sami Kherida wohl keine Zukunft mehr bei Juventus Turin. Womöglich zieht es den ehemaligen Nationalspieler zurück in die Bundesliga.

Wie "Sky" berichtet, haben die Bosse des Serie-A-Klubs Khedira mitgeteilt, er solle sich noch in diesem Transferfenster einen neuen Verein suchen. Juve wäre demnach bereit, den 32-Jährigen für eine geringe Summe im einstelligen Millionenbereich ziehen zu lassen - trotz eines Vertrages bis 2021.

Erste Interessenten soll es bereits geben. So haben Klubs aus den USA, Katar, China und der Türkei angeklopft. Auch zwei Bundesligisten haben sich dem Bericht zufolge nach Khedira erkundigt. Um welche Klubs es sich handelt, wird allerdings nicht verraten.

Auch wenn Khedira Juve für relativ kleines Geld verlassen könnte, würden zahlreiche Bundesliga-Klubs wohl durch seine Gehaltsvorstellungen abgeschreckt werden. Aktuell streicht der Mittelfeldspieler vier Millionen Euro im Jahr ein.

Khedira spielte schon in der vergangenen Saison eine untergeordnete Rolle bei Juve. Durch zahlreiche Verletzungen zurückgeworfen, kam der 32-Jährige nur auf zehn Liga- und vier Champions-League-Einsätze. Auch der neue Juve-Coach Maurizio Sarri plant wohl ohne den Weltmeister von 2014.

Khedira spielt seit 2015 für den Klub aus dem Norden Italiens. Zuvor stand er fünf Jahre bei Real Madrid unter Vertrag und gewann mit den Königlichen 2014 die die Champions League. In der Bundesliga war er für den VfB Stuttgart aktiv.