19.07.2019 07:58 Uhr

Havertz spricht über Bayern-Interesse

Kai Havertz wird angeblich vom FC Bayern umworben
Kai Havertz wird angeblich vom FC Bayern umworben

Mit 27 Torbeteiligungen (20 Tore/7 Vorlagen) in 42 Pflichtspielen untermauerte Kai Havertz von Bayer Leverkusen 2018/19, dass er zu den größten Talenten des europäischen Fußballs gehört. Nun äußerte sich der 20-Jährige zu seiner Zukunft.

Mit der Frage konfrontiert, ob 2019/20 seine letzte Spielzeit unterm Bayer-Kreuz sein werde, antwortet Havertz im Gespräch mit der "Bild": "Ich bin ehrlich: Irgendwann muss für mich der nächste Schritt kommen", schränkte jedoch ein: "Aber ich mache mir da jetzt keinen großen Kopf, wann genau das der Fall sein wird. Jetzt zählt erst einmal Bayer Leverkusen. Wir haben noch eine Menge vor."

Ein Wechsel in diesem Sommer sei allerdings "kein Thema" gewesen, da Leverkusen schnell klargemacht habe, dass der Youngster gehalten werden soll. "Jetzt beginnt mein zehntes Jahr hier, vielleicht können wir es für den Klub zu einem goldenen machen. Was danach passiert, steht noch nicht fest. Es gibt keinen Verein, bei dem ich schon unterschrieben habe", sendet der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte, der die Marke von 50 Spielen knacken konnte, eine klare Botschaft an alle Interessenten.

In der Vergangenheit wurden der FC Liverpool, der FC Barcelona und vor allem der deutsche Rekordmeister FC Bayern München mit einem Kauf des Offensivspielers in Verbindung gebracht. Den Bayern wurde sogar nachgesagt, sich mit Havertz bereits auf einen Transfer zur Saison 2020/21 geeinigt zu haben. 

Ausland? FC Bayern? Havertz tappt noch im Dunkeln

Ein Umstand, den der deutsche Nationalspieler erfrischend offen kommentiert: "Ich weiß jetzt wirklich noch nicht, ob der FC Bayern für mich der nächste und richtige Schritt ist. Ich weiß auch nicht, ob nicht eher das Ausland für mich infrage kommen würde. Ich mache mir derzeit wirklich nicht allzu viele Gedanken darüber." Er traue sich zwar zu, im Starensemble an der Säbener Straße zu bestehen, das gelte jedoch auch für andere Klubs.

Dass Leverkusen ihn wohl nur für eine Ablöse um die 100 Millionen Euro aus seinem bis 2022 datierten Kontrakt entlassen werde, belastet den gebürtigen Aachener zwar wenig, Havertz weiß jedoch, dass er künftig an seiner Traumsaison gemessen wird. Zudem ist seine Entwicklung noch nicht am Ende: "Die Defensivarbeit muss ich noch etwas mehr verinnerlichen und vielleicht öfter außerhalb des Strafraums abziehen."