23.07.2019 22:24 Uhr

Bayern-Paukenschlag! Hört Hoeneß auf?

Uli Hoeneß plant angeblich das Ende seines Engagements beim FC Bayern
Uli Hoeneß plant angeblich das Ende seines Engagements beim FC Bayern

Dass der FC Bayern mitten in einem Umbruch steckt, ist bekannt, die neueste Wendung würde dem Klub jedoch im wahrsten Sinne des Wortes ein völlig anderes Gesicht verschaffen: Bayern-Legende Uli Hoeneß will sein Engagement bei den Münchnern nach 40 Jahren angeblich beenden.

Hoeneß, der als Spieler, Manager, Aufsichtsratsvorsitzender, Nachwuchskoordinator und von Ende 2009 bis Mitte März 2014 sowie seit November 2016 als Präsident riesige Fußstapfen beim deutschen Rekordmeister hinterlassen hat, plant laut "Bild" seinen Ausstieg.

Demnach wird der 67-Jährige auf der Jahreshauptversammlung im kommenden November nicht mehr zur Wiederwahl antreten und zudem seinen Posten als Aufsichtsratschef abgeben.

"Bild" zufolge hat das Münchner Urgestein sogar schon einen Nachfolger parat. Herbert Hainer, Stellvertreter im Bayern-Aufsichtsrat, soll Hoeneß' Wunschkandidat für den Posten des Klub-Präsidenten sein.

Hainer soll künftig gemeinsam mit Oliver Kahn, der im Januar 2020 beim FC Bayern anheuert und auf Sicht wohl Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandschef ablösen soll, die Weichen an der Isar stellen.

"Bild" will erfahren haben, dass Honeß seiner Frau Susi versprochen habe, nach 40 Jahren im Klub die Verantwortung abzugeben. Zudem sollen allerdings auch die extrem kritischen Stimmen auf der vergangenen Mitglieder-Versammlung eine Rolle gespielt haben. Hoeneß wurde von Anhängern des Vereins nach der mehr als unglücklichen "Grundgesetz-PK" aus dem Oktober 2018 hart angegangen. 

Auf Nachfrage von "Bild" verweigerte Hoeneß eine Stellungnahme.

Hoeneß, als Spieler Weltmeister, Europameister, dreimal deutscher Meister und dreimal Europapokalsieger, formte den FC Bayern zum erfolgreichsten Klub Deutschlands. Die Münchner gewannen während seiner Tätigkeit als Manager und Präsident zweimal die Champions League und die große Mehrzahl der insgesamt 29 Meistertitel.