06.08.2019 16:29 Uhr

Owomoyela entschuldigt sich nach Hitler-Imitation

Patrick Owomoyela hat sich entschuldigt
Patrick Owomoyela hat sich entschuldigt

Patrick Owomoyela hat sich nach seiner umstrittenen Hitler-Imitation während einer Übertragung des "BVB-Netradios" erstmals öffentlich geäußert.

Der ehemalige Bundesliga-Profi postete in den Sozialen Medien ein Video, indem er sich mehrfach für die seine Aktion entschuldigte.

Zuvor hatte er eingestanden, während der Übertragung der Partie von Borussia Dortmund gegen Udinese Calcio Aussagen mit imitierter Hitler-Stimme getätigt zu haben: "die entsprechende Hitler-Stimme imitiert zu haben: "Das war ein dummer Versuch, witzig zu sein und völlig unangebracht! Ich bin leider auch nicht vor Fehlern gefeit! Dies war ein solcher, dafür entschuldige ich mich und habe unseren Zuhörern und insbesondere unserem Verein bereits direkt im Anschluss und vor den Schlagzeilen gesagt, dass ich komplett neben der Spur war und sich das nicht wiederholen wird!", so Owomoyela in dem Video-Posting.

Der Ex-Nationalspieler betonte allerdings: "Jedoch, und das ist mir extrem wichtig: Ich habe mich mit keinem Wort fremdenfeindlich geäußert! Auch nicht in dieser unangebrachten Stimmen-Imitation. Ich niemanden rassistisch beleidigt oder betitelt!
Das wurde von diversen Medien anders dargestellt und ist absolut falsch!"

Auch für BVB-Stadionsprecher, Netradio-Kommentator und Ex-Profi Norbert Dickel gelte Owomoyelas Klarstellung, wie der 39-Jährige selbst betonte: "Auch Nobby, den ich seit Jahren kenne, ist nicht im Ansatz fremdenfeindlich! Dass über meine Stimmen-Imitation berichtet wird ist verständlich, einige Texte konnte ich nachzuvollziehen, aber manche Schlagzeilen-Jägerei ist wirklich nicht in Ordnung!"

Zuletzt wurde bekannt, dass sowohl Norbert Dickel als auch Patrick Owomoyela selbst vorerst keine Spiele des BVB mehr für den Online-Radiodienst des Vereins kommentieren dürfen.