12.08.2019 09:46 Uhr

Werder-Boss lobt den BVB für große Ziele

Marco Bode lobt den ambitionierten BVB
Marco Bode lobt den ambitionierten BVB

Werder Bremens Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode hat Ligakonkurrent Borussia Dortmund für seine ambitionierte Zielsetzung gelobt, in der bevorstehenden Bundesliga-Saison vom ersten Spieltag an um die Deutsche Meisterschaft mitspielen zu wollen.

"Dortmunds Bild ist [...], die Meisterschale in der Händen zu halten. Das erzeugt Fallhöhe. Doch es ist ein gutes Bild. Dortmunds Mut setzt ein tolles Signal - für die gesamte Bundesliga!", schreibt die Bremen-Legende über die ehrgeizige Zielsetzung des BVB, die sieben Jahre währende Regentschaft des FC Bayern München im deutschen Fußball-Oberhaus endlich zu durchbrechen.

Gleichzeitig glaubt der Ex-Nationalspieler daran, dass sich die Bayern in 2019/2020 nicht nur der Konkurrenz aus dem östlichen Ruhrgebiet erwehren müssen: "Tatsächlich könnte mindestens der BVB den Bayern diesmal ein Bein stellen", meinte Bode, der von einer interessanten anstehenden Bundesliga-Saison spricht. 

Grundsätzlich würde sich der Werder-Boss wünschen, dass mehrere Mannschaften ähnlich forsch ihre Saisonziele formulieren wie der BVB oder sein eigener Klub. Im letzten Jahr hatte Bremen ausgegeben, um den Einzug ins internationale Geschäft mitspielen zu wollen. "Am Ende wurden wir Achter mit sehr guten 53 Punkten, verfehlten die Europa League sehr knapp. Sind wir also gescheitert? War es falsch, das Ziel Europa zu benennen? Sollte man lieber nur von Spiel zu Spiel denken?", stellte Bode die rhetorischen Fragen zu seinem Klub. 

Bode erklärt das S.M.A.R.T-System

Der Aufsichtsratschef des SV Werder erklärte: "In der Theorie habe ich gelernt, Ziele sollen SMART sein: Spezifisch, Messbar, Ambitioniert, Realistisch und Terminiert. Das A scheint mir am wichtigsten, denn es heißt zu Recht: Wer all seine Ziele erreicht, hat sie zu niedrig ausgewählt!" 

Für den Ur-Bremer steht demnach fest, dass sein Klub auch 2019/2020 wieder den Versuch unternehmen wird, die Rückkehr auf die internationale Bühne zu schaffen.