19.08.2019 09:52 Uhr

Verzichtet Saarbrücken im Pokal auf das Heimrecht?

Trifft im DFB-Pokal auf seinen Ex-Klub: Dirk Lottner
Trifft im DFB-Pokal auf seinen Ex-Klub: Dirk Lottner

Trainer Dirk Lottner vom Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken denkt an einen freiwilligen Umzug im DFB-Pokalduell gegen Bundesligist 1. FC Köln (29./30. Oktober) in die Domstadt.

"Wir können eh nicht in unserem Stadion spielen. Daher habe ich meinen Jungs gesagt: Lasst uns nach Köln, wir spielen das Ding da", sagte der 47 Jahre alte gebürtige Kölner und Ex-FC-Profi dem Express.

Das Ludwigspark-Stadion in Saarbrücken wird zurzeit umgebaut. Zuletzt hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen Umzug des SV Atlas Delmenhorst gegen Werder Bremen ins nahegelegene Weserstadion erlaubt, allerdings war es für Delmenhorst aufgrund der Nähe zur Hansestadt das nächstgelegene größere Stadion. Die Entfernung zwischen Saarbrücken und Köln beträgt rund 260 km.

"Es ist natürlich ein absolutes Traumlos für mich", meinte Lottner, "jedes Jahr habe ich darauf gehofft." Von 1999 bis 2004 hatte der ehemalige Spieler der Kölner Fortuna für den FC gespielt, später gehörte er dem Trainerstab der Geißböcke an.

"Normalerweise haben wir keine Chance, aber es ist Pokal und der Rahmen könnte dann kein besserer sein", äußerte Lottner. In der ersten Hauptrunde hatte der FCS den Zweitligisten Jahn Regensburg mit 3:2 bezwungen.