21.08.2019 08:12 Uhr

CR7 bezeichnet 2018 als "persönlich schwierigstes Jahr"

Cristiano Ronaldo muss wegen der Vergewaltigungsvorwürfe keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten
Cristiano Ronaldo muss wegen der Vergewaltigungsvorwürfe keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten

Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat nach den gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwürfen 2018 als sein "persönlich schwierigstes Jahr" bezeichnet. Dies sagte der 34-Jährige am Dienstagabend beim portugiesischen Fernsehsender "ITV". 

"Wenn Leute deine Ehre in Frage stellen, tut es weh. Es tut vor allem deshalb sehr weh, weil ich eine große Familie, eine Frau und ein intelligentes Kind habe, das viele Dinge versteht", sagte der Angreifer vom italienischen Meister Juventus Turin.

Ronaldo muss wegen der gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwürfe keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten. Wie die Staatsanwaltschaft von Clark County Mitte Juli mitgeteilt hatte, werde gegen den fünfmaligen Weltfußballer keine Anklage erhoben. Als Begründung gab die Behörde an, dass die Tat nicht zweifelsfrei bewiesen werden könne.

Ronaldo wurde von der US-Amerikanerin Kathryn Mayorga vorgeworfen, sie am 13. Juni 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Bereits damals hatte die US-Amerikanerin Anzeige erstattet und war ärztlich untersucht worden. Mayorga gab an, sie habe später für eine Zahlung von 375.000 Dollar einem Verzicht auf weitere rechtliche Schritte und einer Schweigevereinbarung zugestimmt.

Nachdem die heute 35-Jährige ihre Vorwürfe im vergangenen Jahr erneuerte, wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen. Laut den Aussagen ihrer Anwältin hatte sich Mayorga damals durch die Enthüllungen der #MeToo-Bewegung ermutigt gefühlt, erneut "Gerechtigkeit zu suchen".