26.08.2019 10:43 Uhr

Hernández: "FC Bayern einer der größten Klubs der Welt"

Lucas Hernández wechselte in diesem Sommer von Atlético Madrid zum FC Bayern
Lucas Hernández wechselte in diesem Sommer von Atlético Madrid zum FC Bayern

Beim 3:0-Sieg des FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Samstag feierte FCB-Neuzugang Lucas Hernández sein Debüt in der Fußball-Bundesliga. Von seinem neuen Klub ist der Franzose hellauf begeistert.  

"Man bekommt den Erfolgshunger von Tag eins an mit und genau das sind die Ziele, die ich auch verfolge. Ich will mit dem FC Bayern alles gewinnen, dafür bin ich hierhergekommen. Die Saison ist erst losgegangen, ich weiß, aber hoffentlich können wir in allen Wettbewerben bis zum Schluss mit von der Partie sein. Der FC Bayern ist einer der fünf größten Klubs der Welt", betont der Verteidiger im Gespräch mit der Münchner "tz". 

Nach zwölf Jahren bei den Colchoneros kam das Angebot des deutschen Rekordmeisters für den 23-Jährigen genau zum richtigen Zeitpunkt: "Ich habe mein halbes Leben in Madrid verbracht. Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass das neue Projekt von Atlético ebenfalls sehr vielversprechend war und ist. Letzten Endes trifft man so eine Entscheidung aber nicht allein, sondern mithilfe seiner Familie. Wir alle waren der Meinung, dass uns ein Tapetenwechsel nicht schlechttun würde."

Coutinho-Wechsel freut auch Hernández

Die Eingewöhnung in München sei ihm nicht schwergefallen, erklärt der Weltmeister. Dies liege auch daran, dass es mit vielen Stars des Rekordmeisters keine Verständigungsprobleme gebe: "Javi (Martínez, Anm. d. Red.), Thiago, aber auch Renato (Sanches), der uns leider verlassen hat, können Spanisch. Mit Philippe (Coutinho) ist jetzt ein weiterer Spieler zu uns gestoßen, mit dem es keinerlei Sprachbarrieren gibt. Und dann wären da ja auch noch die Franzosen. Fakt ist, dass ich mich sehr schnell eingelebt habe", so der 80-Millionen-Euro-Mann.

Dass er gegen Schalke 04 endlich sein Bundesliga-Debüt geben konnte, freut den 15-maligen Nationalspieler enorm: "Ich bin sehr glücklich hier. Die Verletzung hat mich lange Zeit aus der Bahn geworfen. Ich musste unters Messer und danach viel Reha machen, aber jetzt ist das alles vorbei. Ich bin sehr froh darüber, mein erstes Spiel von Beginn an gemacht zu haben und hoffe, dass es so weitergeht."

Nach seiner langwierigen Knieverletzung brauche es jedoch noch etwas Zeit, bis er wieder in Top-Form sei: "Ich würde sagen, dass ich nah dran bin. Nach so einer langen Ausfallzeit ist es normal, dass es einige Zeit in Anspruch nimmt, bis man wieder auf dem gewohnten Level ist. Heute habe ich fast 80 Minuten gespielt und mich sehr gut gefühlt auf dem Feld, was noch mal ein weiterer Schritt nach vorne ist."