04.09.2019 11:34 Uhr

Köln-Coach sauer: "Mini-Poldi" sorgt für Ärger

Darko Churlinov sorgt beim 1. FC Köln für Ärger
Darko Churlinov sorgt beim 1. FC Köln für Ärger

Sportlich sorgte der 1. FC Köln in dieser Woche für positive Schlagzeilen. Mit dem 2:1-Erfolg beim SC Freiburg gelang der erste Punktgewinn in der Bundesliga. Neben dem Platz sorgt jedoch ein Top-Talent für Unruhe.

Der 19-jährige Darko Churlinov hat bei den Domstädtern einen Ausbildungskontrakt bis 2020. Einen Profivertrag will der Nordmazedonier beim Effzeh derzeit jedoch nicht unterschreiben.

Wie "Bild" berichtet, soll der Nationalspieler, der im Sommer nach 18 Toren in 23 Spielen für die U19 zu den Profis befördert wurde, mit seiner Rolle im Team von Trainer Achim Beierlorzer unzufrieden sein. Geplante Einsätze sowie Trainingseinheiten in der zweiten Mannschaft der Kölner lehnt Churlinov demnach ab.

Beierlorzer nahm diese Nachricht mit wenig Begeisterung auf. "Kein 18-jähriger Spieler kann uns diktieren, wer wo zu trainieren hat und wann und wo er spielen darf. Leider ist das heutzutage etwas schwierig mit den jungen Leuten und ihrem Umfeld", sagte der Trainer.

Darko Churlinov ein Thema beim VfB Stuttgart?

Laut "Bild" ist Churlinovs Beraterfirma M-Soccermanagement mit dem Entwicklungsplan und den Perspektiven, die der Klub dem Linksaußen aufzeigte, nicht einverstanden.

Aktuell ruhen die Gespräche zwischen den Parteien. Churlinov ist mit der Nationalmannschaft Nordmazedoniens unterwegs zu den EM-Qualispielen gegen Israel (5.9.) und Lettland (9.9.). "Dann sehen wir weiter. Armin Veh wird das regeln", sagte Beierlorzer.

Angesichts der verfahrenen Situation zwischen Churlinov und seinem aktuellen Arbeitgeber bringen sich offenbar schon andere Vereine in Stellung. Vor Schließung des Transferfensters am Montag meldete das Portal "fussballtransfers.com", der VfB Stuttgart sei an einer Verpflichtung des Offensivakteurs interessiert.