13.09.2019 10:25 Uhr

Medien: Bayern ließ Transfer von Sébastien Haller platzen

Sébastien Haller wurde beim FC Bayern gehandelt
Sébastien Haller wurde beim FC Bayern gehandelt

Auf der Suche nach einem Backup für Stürmer Robert Lewandowski hat sich der FC Bayern in der vergangenen Transferperiode intensiv in der Bundesliga umgesehen. Neben dem Ex-Bremer Max Kruse dachten die Münchner auch über den ehemaligen Frankfurter Sébastien Haller nach.

Sowohl mit Kruse, der mittlerweile bei Fenerbahce in der Türkei spielt, als auch mit Haller, den es zu West Ham United zog, hat der FC Bayern laut "Frankfurter Rundschau" Gespräche über einen möglichen Wechsel geführt. Zu einer Einigung ist es offensichtlich aber nicht gekommen.

Der Haller-Transfer soll laut des Berichts auch deswegen geplatzt sein, weil sich der FC Bayern in der entscheidenden Phase schlicht zu viel Zeit ließ. Nachdem die Millionen-Offerte von den "Hammers" auf dem Tisch lag, soll das Haller-Lager dem deutschen Rekordmeister Druck gemacht haben.

Die Münchner reagierten aber nicht und machten laut "FR" auch angesichts der (zu) hohen Ablöse von 40 Millionen Euro einen Rückzieher.

Zweifel an Max Kruse soll es bei Hasan Salihamidzic und Co. dagegen nicht gegeben haben. Sowohl Kruse als auch der FC Bayern haben einem Wechsel offen gegenüber gestanden, heißt es. Warum es letztlich doch nicht zum Deal kam, ist nicht bekannt.

Womöglich haben die Absagen des Rekordmeisters auch mit Thomas Müller zu tun, spekuliert die "Rundschau". Dieser sei im Falle einer Lewandowski-Verletzung als erste Alternative vorgesehen. Einen weiteren Backup habe es demnach nicht zwingend gebraucht.