20.09.2019 09:31 Uhr

Barca-Boss: PSG wollte Neymar "niemals verkaufen"

Wollte PSG Neymar gar nicht an den FC Barcelona verkaufen?
Wollte PSG Neymar gar nicht an den FC Barcelona verkaufen?

Die mögliche Rückkehr von Neymar zum FC Barcelona beherrschte große Teile des Transfersommers, letztlich kam der Deal jedoch nicht zustande, der Brasilianer musste bei Paris Saint-Germain bleiben. Barca-Geschäftsführer Òscar Grau hat nun erklärt, woran das Comeback im Trikot der Blaugrana scheiterte.

"Der Verein hat alles getan, was in seiner Macht stand, um Neymar zurückzuholen", so Grau auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. "Wir haben PSG verschiedene Alternativen angeboten, aber sie haben alles abgelehnt."

Grau bestätigte, dass der FC Barcelona die enorme Ablöse für den Offensivstar durch das Einbeziehen eigener Stars drücken wollte. Für Neymar habe man zwei Offerten abgegeben, eine, die Spieler beinhaltete, eine ohne zusätzliche Spieler, so Grau.  

Zeitweise hieß es, für Neymar könnten bis zu drei Akteure der Katalanen an die Seine wechseln. Auch eine zweijährige Leihe mit anschließender Kaufpflicht stand im Raum. In diesem Szenario hätte der FC Barcelona zwei Jahre Zeit gehabt, die Ablösesumme aufzubringen.

"Ich habe das Gefühl, dass PSG ihn niemals verkaufen wollte"

Dass es nicht zum Vollzug kam, lag laut Grau ausschließlich an Barca. "Ich habe das Gefühl, dass PSG ihn niemals verkaufen wollte", mutmaßt Grau. 

Zudem bestätigte Grau, dass den Katalanen ein weiterer Star durch die Lappen ging. Die Spanier haben sich demzufolge um den niederländischen Verteidiger Matthijs de Ligt bemüht, dieser habe es jedoch vorgezogen, zu Juventus Turin zu wechseln, da er dort aufgrund der steuerlichen Gegebenheiten in Italien ein höheres Gehalt einstreichen könne.

Zurückhalten agierte das spanische Top-Team auf dem Transfermarkt dennoch nicht. Für Antoine Griezmann (120 Millionen Euro), Frenkie de Jong (75 Mio.), Neto (26 Mio.), Júnior Firpo (18 Mio.), Emerson (12 Mio. und Marc Cucurella (4 Mio.) investierte man satte 255 Millionen Euro.

Im Januar werden daher laut Grau keine weiteren Transfers folgen.