07.10.2019 22:30 Uhr

Coutinho: Barca schuldet Mega-Summe - BVB zahlt für Paco

Coutinho spielt in der Saison 2019/20 leihweise beim FC Bayern
Coutinho spielt in der Saison 2019/20 leihweise beim FC Bayern

Auf Leihbasis wechselte Philippe Coutinho kurz vor dem Ende des Transfersommers vom FC Barcelona zum FC Bayern. Für 120 Millionen Euro könnte der Rekordmeister den Brasilianer im Sommer 2020 fest verpflichten. Sollten die Münchner zuschlagen, dürfte vor allem die Finanzabteilung der Katalanen durchatmen.

Wie aus dem nun veröffentlichten Geschäftsbericht des FC Barcelona hervorgeht, ist der Transfer Coutinhos vom FC Liverpool zu den Katalanen im Januar 2018 noch längst nicht abgegolten. Satte 94,6 Millionen der ursprünglich vereinbarten 145 Millionen Euro stehen demnach noch an Zahlungen aus.

Eine Rate in Höhe von 27,9 Millionen Euro wird laut des Berichts zeitnah fällig, rund 66,6 Millionen Euro im Laufe der nächsten Jahre. Stolze Summen angesichts der sportlich überschaubaren Leistungen, die der Brasilianer im Trikot des spanischen Meisters zeigte. Sollte der FC Bayern seine Kaufoption in Höhe der kolportierten 120 Millionen Euro ziehen, würde Barca unter dem Strich finanziell noch glimpflich davonkommen.

BVB muss noch für Paco zahlen

Im Gegenzug könnte der FC Bayern auch die Summe verrechnen, die aus dem Transfer von Arturo Vidal noch offen ist. Der Chilene wechselte im Sommer 2018 aus München nach Barcelona. Laut Geschäftsbericht schulden die Katalanen dem Rekordmeister für diesen Deal noch immer etwas über zehn Millionen Euro. Auch die Transfers von Malcom (30,3 Millionen Euro offen), Arthur (27,9 Mio.) und Frenkie de Jong (48,6 Mio.) sind noch nicht final abbezahlt.

Allerdings schulden zahlreiche Klubs auch dem FC Barcelona noch Geld. Insgesamt kassieren die Katalanen aus bereits abgewickelten Verkäufen noch rund 75 Millionen Euro. Einer dieser Spieler, die in den kommenden Monaten noch Einnahmen bringen, ist Paco Alcácer. Der Stürmer wechselte im Sommer 2019 fest zum BVB. Aus diesem Transfer schulden die Dortmunder dem spanischen Spitzenklub noch eine Rate in Höhe von elf Millionen Euro.