Kuriose Vorkommnisse bei der TSG 1899 Hoffenheim: Laut einem Medienbericht hat Ishak Belfodil in dieser Saison mehrere Spiele in der Fußball-Bundesliga absolviert, obwohl er sich bereits lange zuvor das Kreuzband sowie den Meniskus im linken Knie gerissen hatte.

Wie "Bild" vermeldet, soll sich der Stürmer bereits am 34. Spieltag der letzten Saison in Mainz die schweren Verletzungen zugezogen haben, die aber offenbar trotz mehrerer MRT-Untersuchungen nicht bemerkt wurden. 

Zwar nahm der Algerier im Sommer nicht am Afrika-Cup teil, weil der Verein eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes festgestellt hatte, von einem Riss war damals jedoch nicht die Rede. 

Somit stieg Belfodil in der Vorbereitung wieder ins Training ein und stand danach auch an den ersten fünf Spieltagen der Saison 2019/2020 auf dem Feld. Allerdings spielte der Angreifer mit Schmerzen. 

Belfodil-Berater: "Ich bin kein Arzt ..."

Erst Ende September sollen externe Ärzte schließlich die richtige Diagnose gestellt haben. Seitdem fehlt der Offensivspieler.

Belfodils Berater wollte den Medienbericht nicht bestätigen, erklärte gegenüber "Bild": "Ich bin kein Arzt, kann mich dazu nicht äußern."

Am Sonntag gab Hoffenheim via Twitter bekannt, dass sich der 27-Jährige "nach längerer Abwägung" einer OP unterziehen werde. 

Die Mannschaft von Trainer Alfred Schreuder steht momentan auf dem zwölften Tabellenplatz und empfängt nach der Länderspielpause am 20. Oktober den FC Schalke 04.