18.10.2019 12:25 Uhr

"Gegen Mattersburg wird dir nichts geschenkt"

Außenbahnspieler René Renner weiß genau, was den LASK gegen Mattersburg erwartet
Außenbahnspieler René Renner weiß genau, was den LASK gegen Mattersburg erwartet

Für den LASK markiert nach der Länderspielpause das Heimmatch gegen Mattersburg den Start intensiver Wochen in Bundesliga, Cup und Europa League. Die Freude darauf ist bei den Linzern groß.

Für Valérien Ismaël kommt das Ende der Ligapause nicht früh genug. "Mittlerweile ist so eine Länderspielpause für uns langweilig geworden", sagte der LASK-Trainer vor dem Heimspiel gegen den SV Mattersburg am Samstag (17:00 Uhr). Dahingehend sollten die Linzer in den nächsten drei Wochen keine Probleme mehr haben. Sieben Spiele in der Liga, im ÖFB-Cup und der Europa League stehen auf dem Programm.

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"Wir freuen uns auf den nächsten Block mit intensiven Spielen, die auf uns warten", blickte Ismaël nach vorne. Nach Mattersburg geht es kommende Woche in die Niederlande, in der Europa League treten die Linzer am Donnerstag bei PSV Eindhoven an. In der Liga sowie im ÖFB-Cup-Achtelfinale (30. Oktober) geht es dann auswärts beziehungsweise daheim gegen den SCR Altach. Danach warten auf den bei sieben Siegen aus zehn Runden haltenden Tabellenzweiten drei weitere Auftritte vor heimischer Kulisse gegen die Austria, Eindhoven und die Admira.

LASK-Fokus auf Regeneration und Chancenverwertung

Die Athletiker wollen bereit sein. Zwar fehlen gegen die Burgenländer mit Christian Ramsebner, Emanuel Pogatetz und Markus Wostry gleich drei verletzte bzw. rekonvaleszente Verteidiger, zumindest der ins Mannschaftstraining zurückgekehrte Wostry soll aber bald wieder zur Verfügung stehen. In dieser Woche arbeitete Ismaël wieder intensiver mit seinem Team, unter anderem zuletzt an der Chancenverwertung. In den Tagen davor war Regeneration angesagt. "In der ersten Woche ging es darum, dass sich alle wieder finden, alle wieder auf die Beine kommen", berichtete Ismaël.

Der Franzose will mit seiner Mannschaft auch endlich wieder in Pasching jubeln. Gewann der LASK national alle acht Auswärtsspiele dieser Saison, wartet er in der Liga zu Hause seit dem 2:0 gegen Altach am 28. Juli auf einen Dreier.

LASK-Trainer Ismaël erklärt, wo es gegen Mattersburg anzusetzen gilt

Am Samstag ist ein Gegner zu Gast, der als körperlich robust gilt. "Gegen Mattersburg wird dir nichts geschenkt", wusste der ehemalige SVM-Profi René Renner. Für die Burgenländer sind die Top sechs in Sichtweite, zwei Zähler trennen den Tabellenachten von Hartberg. Ismaël wusste: "Mattersburg hat sich in den letzten drei Spielen offensiv gut präsentiert, defensiv suchen sie noch Stabilität. Da wollen wir ansetzen."

Als "wichtigen Faktor" bezeichnete der LASK-Coach Andreas Gruber. Der 24-Jährige schoss fünf Tore in den jüngsten fünf Runden. Vor der Länderspielpause an einer Seitenbandblessur laborierend, soll Gruber diese ausgeheilt haben. Sein Trainer Franz Ponweiser blickte dem Spiel durchaus positiv entgegen. "Jeder weiß, wie stark der LASK auftritt - nicht nur international. Sie verfügen über extrem kompakte Automatismen und sind sehr lange eingespielt. Doch wir sind gut vorbereitet", betonte er. Auswärts konnte Mattersburg zuletzt zwei Siege bei der Admira und Altach einfahren.

apa