19.10.2019 19:06 Uhr

LASK besiegt Mattersburg mit Torrekord

Mit einem 7:2-Erfolg über den SV Mattersburg hat sich der LASK am Samstag für das Europa-League-Gastspiel am Donnerstag bei PSV Eindhoven warmgeschossen. Trotz frühem Rückstand sorgten Doppelpacks von Thomas Goiginger (24., 70.) und Reinhold Ranftl (38., 74.) sowie Gernot Trauner (10.), Marko Raguž (64.) und Samuel Tetteh (79.) für eine neue Vereinsbestmarke.

Seit Gründung der Bundesliga (1974) konnte der LASK im Oberhaus noch nie sieben Tore erzielen, auch wenn es höhere Siege gab. In der Tabelle kam die zweitplatzierte Truppe von Valérien Ismaël bis auf drei Punkte an Leader Salzburg heran, der sich in Graz mit einem 1:1 begnügen musste. Für Mattersburg, das dank Andreas Gruber (6.) und Nedljko Malić (34.) den Linzern eine gute Stunde lang Paroli bot, war es die zweite Niederlage in Folge. In der Tabelle blieb man mit zehn Punkten vorerst Achter.

Der erste Heimsieg des LASK in Pasching seit 28. Juli war zumindest zu Beginn in Gefahr. Nach hektischem Start und Ballverlust der Linzer in der Vorwärtsbewegung schaltete der SVM schnell um, der auf der völlig verwaisten rechten Seite kommende Gruber schlenzte den Ball schließlich gefühlvoll zur Gästeführung ins Tor. Die Reaktion folgte freilich auf den Fuß respektive Kopf: Das bewährte Duo für Standards schlug vier Minuten später zu, Kapitän Trauner vollendete den Freistoß von Peter Michorl aus wenigen Metern.

Weil der LASK aber auch danach ungewohnt unpräzise agierte, kam Mattersburg zu einer weiteren guten Chance, diesmal aber konnte Goalie Alexander Schlager aus Kurzdistanz gegen Patrick Bürger parieren (21.). In Führung ging schließlich der LASK, Goiginger schloss nach etwas Ballglück eine Kombination im Strafraum aus gut elf Metern präzise ab. Die Burgenländer stemmten sich aber gegen die Vorentscheidung, schafften nach einer schlecht geklärten Ecke durch einen Malić-Schuss aus Kurzdistanz das 2:2. Ranftl machte das Torfestival der ersten Hälfte schließlich perfekt, er traf infolge eines missglückten Strafraumdribblings Goigingers im Strafraum.

Nach Seitenwechsel agierte der LASK gegen den Ball konsequenter und im Angriff konsistenter. Raguž, der im Sturm den Vorzug vor João Klauss bekommen hatte, belohnte die Bemühungen nach gut einer Stunde mit der Vorentscheidung: Holland leitete das 4:2 mit einem Pass auf Frieser ein. Dessen Stanglpass konnte Lukas Rath zwar abfangen, im Liegen schnappte sich aber Raguž den Ball, und beförderte den Ball rückwärts aus Kurzdistanz ins Tor. Die Partie war gelaufen, Goiginger, Ranftl und Tetteh vollendeten das Linzer Tagwerk.

apa